« <513>männer und überhaupt Leute an ihnen finden, welche Beweise von ihren Einsichten, von ihrer Tapferkeit, Ergebenheit und Treue abgelegt haben. »

Auf gleiche Weise werden dem Nachfolger die Geheimen Sekretäre und die Bedienten Friedrichs empfohlen. Nach einigen ferneren Bestimmungen schließt das Testament mit den Worten:

« Ich empfehle meinem Nachfolger ferner, sein Geblüt auch in den Personen seiner Oheime, Tanten und übrigen Anverwandten zu ehren. Das Ungefähr, welches bei der Bestimmung der Menschen obwaltet, bestimmt auch die Erstgeburt, und darum, daß man König ist, ist man nicht mehr wert, als die übrigen. Ich empfehle allen meinen Verwandten, in gutem Einverständnisse zu leben und nicht zu vergessen, im Notfall ihr persönliches Interesse dem Wohl des Vaterlandes und dem Vorteil des Staates aufzuopfern. »

« Meine letzten Wünsche in dem Augenblicke, wo ich den letzten Hauch von mir gebe, werden für die Glückseligkeit meines Reiches sein. Möge es stets mit Gerechtigkeit, Weisheit und Nachdruck regiert werden, möge es durch die Milde seiner Gesetze der glücklichste, möge es in Rücksicht auf die Finanzen der am besten verwaltete, möge es durch ein Heer, das nur nach Ehre und edlem Ruhme strebt, der am tapfersten verteidigte Staat sein! O möge es in höchster Blüte bis an das Ende der Zeit fortdauern! »