<XXI>des Königs an die verwittwete Frau von Forcade, vom 10. April 1765, Bd. XVIII., S. 153 unserer Ausgabe, bilden.

Hier, am Schlusse der ganzen Briefsammlung, bemerken wir noch, dass alle zwölf Bände derselben vier tausend vier hundert neun und sechzig Nummern umfassen, wovon auf die freundschaftliche Correspondenz drei tausend vier und zwanzig, auf die verwandtschaftliche vierzehn hundert fünf und vierzig Briefe kommen. Von der ganzen Summe sind drei tausend neun und achtzig Briefe aus Friedrichs Feder, und zwar achtzehn hundert acht und achtzig freundschaftliche und zwölf hundert und ein verwandtschaftlicher. Der deutschen Briefe sind in Allem zwei hundert, drei und zwanzig, darunter ein hundert sechs und achtzig von Friedrich, und zwar sieben und achtzig freundschaftliche und neun und neunzig verwandtschaftliche.a

Wenn dieser reiche Schatz, welcher den grossen König in seinen rein menschlichen Verhältnissen zeigt, oftmals an die amtliche Thätigkeit des Monarchen streift, so dürfte eine vollständige Sammlung seiner diplomatischen, militärischen und administrativen Briefe, d. h. aller officiellen Aeusserungen seiner Regentensorgen, sehr oft die schönsten Offenbarungen rein menschlicher Gefühle enthalten, so dass die freundschaftlichen und die verwandtschaftlichen Briefe mit den amtlichen Briefen verbunden erst den Gesammtcharacter des grossen Friedrich, als Menschen und als Königs, in diesem Bereiche geben, und den Reichthum seines Geistes, die Fülle seines Herzens und die unerschütterliche Ausdauer seiner patriotischen Thätigkeit in Krieg und Frieden, das schönste Lob der Monarchie, zur klarsten Anschauung bringen würden.

Auch Friedrichs musikalische Compositionen, welchen noch nie die gebührende kritische Würdigung gewidmet worden, ja welche lange Zeit selbst wie


a Bei dieser Zählung ist zu bemerken, 1. dass sich, Band XXVII. in, S. 139 und 140, unter den deutschen Briefen zwei französische befinden, nämlich der Brief der Kronprinzessin an den König und dessen Antwort; 2. dass eben so unter den französischen Briefen neun deutsche stehen, nämlich Band XVI., S. 205, Friedrichs Brief an Frau von Rocoulle; Band XX., S. 136, Friedrichs Brief an den Baron H. A. von La Motte Fouqué; Band XXV., S. 331 und 347, Friedrichs Briefe an den General Otto von Schwerin und an den Grafen von Finckenstein; Band XXVI., S. 77, ein Brief der Königin Sophie an ihren Sohn; endlich Band XXVII. II, S. 7, 8, 10 und 11, drei Briefe von Friedrich an den Markgrafen Heinrich und ein Brief von diesem an jenen.