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équivalent.“ Auch sei von dem Hause Sulzbach der Verzicht auf die jetzt im preussischen Besitze befindlichen Theile der clevischen Erbschaft (Cleve, Mark, Ravensberg) zu verlangen.

Bon.

„Cela est d'autant plus indispensablement nécessaire que la maison de Sulzbach n'a jamais voulu reconnaître le traité de partage de 1666“ .

Bon.

Federic.

Nach der eigenhändigen Aufzeichnung am Rande des Berichts.


540. AN DEN ETATSMINISTER VON PODEWILS IN BRESLAU.

Von dem Cabinetssecretär.

Lager bei Friedland, 4. October 1741.

Wegen Glatz soll Eichel noch melden „dass als ich Gelegenheit genommen bei Sr. Königl. Majestät zu fragen, ob nicht Demselben In tention sei, bei Erhaltung der Stadt und Herrschaft Glatz sodann auf Ravenstein zu renuntiiren, Höchstdieselben mir zur Antwort gaben, es wäre zu versuchen ob man ersteres erhalten könne, sonder die Praetension auf Letzteres dran zu zu geben; könnte es aber nicht anders sein, so wurden Se. Königl. Majestät darunter nachgeben“ . . .

Eichel.

Auszug aus der Ausfertigung.


541. AN DEN ETATSMINISTER VON PODEWILS IN BRESLAU.

Plotho berichtet, Hannover 28. Sep tember: Der hessische Minister v. Alten hat ihm einen Entwurf für die Erneuerung des Vertrags zwischen Preussen und Hessen-Cassel überreicht.

Lager bei Friedland, 5. October 1741.

Man muss sehr obligeant sein, die Sache an sich aber beständig trainiren, bis man siehet, wie die Conjoncturen gehen werden.

Dem Minister v. Haus hat der österreichische Gesandte Graf Ostein anvertraut, dass seine Königin „enverrait une carte blanche à Votre Majesté touchant ses prétentions sur la Silésie“ .

Es ist nicht an dem und habe Ich noch nie von einer Carte blanche gehöret noch gesehen.

Soeben erhält man in Hannover die Nachricht, dass Frankreich die Neutralität für Hannover zugestanden.

Er soll davon einen guten Ge brauch gegen das hannöverische Ministerium machen, und solchem zu vernehmen geben, dass wie der König von Engelland diese Neutralität Mir lediglich zu danken hätte, also Ich auch hoffete, es würde