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gents d'Amsterdam en particulier, quelque conseil amiable de ne pas abandonner l'Angleterre, de comprendre que la bonne politique demandait de ne pas insister avec trop de rigueur dans le moment présent sur le traité de 1674,1 mais de s'entendre amiablement avec cette couronne; quelques promesses de vouloir continuer ses bons offices, pour porter celle-ci de ne rien exiger que de raisonnable; enfin une invitation un peu pressante que leur ville veuille contribuer par son crédit que la République se liât intimement avec Votre Majesté et l'Angleterre pour la sûreté et la défense commune — je crois qu'une pareille dépêche ferait un merveilleux effet, surtout si Votre Majesté daignait y ajouter un mot de Sa main qui contînt quelque compliment gracieux de Sa part pour les Régents de cette ville.“

mes ausgefertiget und die nöthige Details darin über die Gefahr, so der protestantischen Religion und dem Gleichgewichte von Europa androheten, daferne nicht die diensame Mesures deshalb in Zeiten genommen würden, wohl ausgearbeitet und demnächst dem von Hellen fordersamst und allenfalls par Estafette an das Postamt zu Emmerich, welches die Dépêche von dar durch einen Expressen, doch ohne Bruit, nach dem Haag zu befördern hätte, zugesandt werden müsste. Hierbei müsste aber mit angeführet werden, wie die sich vereinigte wienersche und französische Höfe sich sehr in Acht nehmen würden, ihre gegen die protestantische Religion führende Absichten so bloss zu geben, dass sie solches öffentlich declarireten, vielmehr würden sie solche sehr zu verbergen suchen, wohl aber die mächtigsten protestantischen Stände unter andern Prätexten attaquiren und inzwischen die Republik Holland zu amusiren suchen, da dann, wenn es ihnen gelungen, die mächtigsten protestantischen Fürsten in Teutschland, so bisher gleichsam der Boulevard der Religion und Freiheit derer teutschen Fürsten gewesen, zu affaibliren, alsdenn das übrige von selbst fallen und es mit der protestantischen Religion und der teutschen Freiheit, auch selbst der Indépendance der Republik gethan sein würde, als die dabei nur das bénéfice de Polyphème haben werde. Es würden also die vernünftige Regenten der Republik auch von selbsten einsehen, wie gefährlich es vor dieselbe und deren Freiheit stehen werde, wenn die Oesterreicher und Franzosen Truppen nach denen clevischen Landen schicken und sich allda einnistein sollten;2 wodurch die Republik nicht nur von allen ihren Freunden und Alliirten gänzlich abgeschnitten, sondern auch behindert werden würde, einige Augmentation von Truppen zu ihrer Sicherheit zu machen und einigen Secours zu bekommen. Und da es also darunter auf das Wohl und Wehe des Staats ankäme, so erfordere die Prudence nicht nur, in Zeiten die nöthige Mesures deshalb zu nehmen, sondern auch, um die nöthige Liaisons zu machen, dass man lieber etwas von dem Interesse einiger Particuliers sacrificire und nicht so sehr die Convenienz einiger Kaufleute, als vielmehr das Wohlsein



1 Schifffahrtsvertrag zwischen England und Holland, d. d. London 1./10. December 1674. Vergl. Dumont, Corps universel diplomatique VII, p. I, 282.

2 Vergl. S. 366.