<203>général de Winterfeldt; cela ne dérangera pas ce régiment, au contraire lui fera du bien et y servira mieux que dans la Haute-Silésie.

Je ne suis point surpris des arrangements que l'ennemi fait sur les frontières là, ni de ce qu'il se fortifie dans ces contrées; j'y ai compté depuis assez de temps, et il faut bien qu'on se prépare de longue main à voir une invasion de l'ennemi dans la Haute-Silésie. Mais quand on aura frotté l'ennemi d'un autre côté et fini là avec lui, alors il sera fort aisé de l'en rechasser et même plus efficacement et avec d'autant plus de sûreté pour l'avenir.

Quant au malheur qui est arrivé à Glatz, où, par l'incendie au collège des jésuites, une partie de nos magasins d'avoine a été brûlé, mon intention est qu'on doit obliger les jésuites à payer en argent comptant tout ce que le magasin y a perdu en provisions, vu que je suis certain qu'à moins qu'ils n'aient causé eux-mêmes cette perte, il y a beaucoup d'apparence qu'ils s'en sont bien réjouis.

Federic.

Nach dem Concept.


8526. AN DEN GENERALLIEUTENANT VON WINTERFELDT IN LANDSHUT.

Dresden, 15. Januar 1757.

Mein lieber Generallieutenant von Winterfeldt. Ich habe Euer Schreiben vom 11. dieses heute allhier richtig erhalten und erstatte Euch allen Meinen gnädigsten Dank vor die Nachrichten, so Ihr Mir darin aus Böhmen und andern feindlichen Orten weiterhin melden wollen. Es würde Mir aber zu wissen so lieb als nöthig sein, was die Oesterreicher früh agiren heissen, ob solches im Monat April oder im Mai oder wie sonsten sein werde; welches Ihr dann genau zu erkundigen und zu erfahren suchen sollet, da, wenn man solches weiss, man seine Anstalten alsdenn gar leichte darnach machen kann.

Der Generalfeldmarschall Graf von Schwerin ist zu Meinem Leidwesen etwas krank geworden,1 Ich hoffe aber, dass es nicht von einigen Suiten seien wird und er gegen die Zeit von dem 20. dieses wieder im Stande sein soll, da Ich dann Meine Reise nach Schlesien, wenn es auch einige Tage später sein sollte, darnach anstellen werde. Was den eigentlichen Tag dazu angehet, da gedenke Ich ohngefähr den 22. dieses in Görlitz und den 23. in Naumburg am Queiss zu sein, welches sich jedoch nach des Feldmarschalls Gesundheit mit determiniren wird.

Anlangend den Pfaffen, welchen der Obriste von Rebentisch an die Hand hat, da glaube Ich solchen vor der Hand und jetzo nicht nöthig zu haben, indem, wie Ich gegen Euch wohl im Vertrauen schreiben will, Ich bereits zwei Pfaffen in Wien gegenwärtig habe, andern theils aber dieser Mensch, wenn er jetzo allererst die grosse



1 Vergl. S. 202.