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J'attends d'ailleurs votre réponse à la lettre du 16 de ce mois que je vous ai faite.1 Soyez assuré de la parfaite estime avec laquelle je suis, mon cher Maréchal, votre très affectionné roi

Federic.

Suppositiones verschiedener Projecte, wie die feindliche Armée in der Campagne von 1757 agiren könnte, und was von Seiten der königlichen Armée alsdann vor Maassregeln erwählet werden sollen.

Das erste Project.2

Im Fall der Marschall Browne defensive in Böhmen agiret und eine französische Armée von 30,000 Mann von Mainz über Schweinfurt marschiret, wozu noch überdem Reichstruppen stossen könnten,3 was vor Mesures genommen werden sollen.

Im Fall dieses Project executiret würde, so werden 40,000 Mann denselben entgegenmarschiren und die königlichen Armeen folgende Positions nehmen:

1) Von dem rechten Flügel der in Sachsen stehenden Armée werden 40,000 Mann detachiret, wobei praeter propter 87 Escadrons sein werden; diese müssen sich von Erfurt Meister machen und gegen die Gothasche Lande ihren Marsch dirigiren und dem Feinde entgegengehen, wobei zu observiren, dass diese Armée wenigstens 7 Wochen mit Mehl versehen, auch, so lange sie in Sachsen marschiret, derselben die benöthigte Fourage geleistet werden könne.

2) Bei Zwickau werden 25,000 Mann,

3) Bei Dresden 35,000 Mann,

4) In der Ober-Lausnitz und denen anstossenden schlesischen Gegenden 35,000 Mann,

5) In denen schlesischen Festungen und bei Schweidnitz 15,000 Mann stehen.

Das zweite Project.

Wenn der Marschall Browne von der österreichischen Armée

Alsdann das Corps, was entgegengehet und sich Erfurt be




1 Nr. S731.

2 Vergl. hierzu das Königliche Schreiben vom 16. März (Nr. 8731).

3 Vergl. S. 355. 362. 378. 388. 396.