<424> me trouverai fort heureux, si je parviens à contenir Browne, ne fût-ce que pour un temps; mais à moins qu'il ne fasse quelque sottise grossière, je ne serai guère en état de lui faire grand mal avant la crue des blés. Je vous prie de me dire sur cela ce que vous pensez; car voilà au vrai comme j'envisage l'état des choses, depuis que Browne a mis entre lui et moi la barrière de la famine.

Je me réjouis beaucoup que votre santé s'affermit.1 J'ai dit à Krusemark2 de presser ce qui manque à vos augmentations; il m'a dit que la cavalerie silésienne s'était chargée de se procurer elle-même toutes ses selles, brides etc. Ainsi c'est peut-être la faute des officiers, qui n'ont pas assez hâté les ouvriers. Quant à l'infanterie, il croit que tout sera rendu le 10 ou 12 d'avril au lieu de sa destination. Adieu, mon cher Maréchal, je vous embrasse de tout mon cœur.

Federic.3

Nach dem Concept. Eigenhändig.


8779. AN DEN GENERALLIEUTENANT HERZOG VON BRAUNSCHWEIG-BEVERN IN ZITTAU.

Lockwitz, 26. März 1757.

Durchlauchtiger Fürst, freundlich geliebter Vetter. Ew. Liebden Schreiben vom 25. dieses habe Ich richtig erhalten und danke Deroselben vor die mit solchem communicirte Nachrichten. Da weiss Ich, erfahre es auch von dem Generallieutenant von Winterfeldt4 und höre es von denen hier ankommenden Husaren, dass der Feind gegen die Lausnitz nicht 30,000 Mann hat, auch sehe Ich aus allem, so von daher vernehme, dass der Feind bis dato dorten noch pur defensive gehet, auch von daher nichts rechts unternehmen kann, weil die Wege noch zu schlimm sein. Wenn die Officiers von denen unter Ew. Liebden Commando stehenden Regimentern fleissig im Exerciren mit ihren Rekruten sein, so werden Dieselbe solche in Zeit von höchstens gegen drei Wochen einstellen können; dadurch Ew. Liebden 25,000 Mann stark und mithin im Stande sein werden, allen dortigen Unternehmen des Feindes resistiren und Sich gegen solchen wehren, auch seinen Absichten vorbeugen zu können.

Uebrigens werde Ich dem Lieutenant Normann'schen Regiments von Prittwitz seine verlorne Equipage mit 213 Thaler bezahlen und das Geld von hier aus übermachen lassen, was aber den zu Glogau arretirten von Damitz anlanget, da thut es Mir leid, wenn Ich auf Ew. Liebden Intercession nicht reflectiren kann, da es ein niederträchtiger



1 Vergl. S. 420.

2 Vergl. S. 272.

3 Am 28. März übersendet der König dem Feldmarschall Schwerin Mittheilungen eines aus Wien durch Böhmen zurückgekehrten Händlers. Nach dessen Aussage sollten zwei Heere, das eine in Budin, das andere in Olmütz, versammelt werden.

4 Vergl. S. 419.