<270> doute pas que vous ne soyez pourvu de pontons, au moyen desquels on passe toutes sortes de rivières, et un jour de plus, qu'il faut pour faire le pont, ne saurait guère retarder l'expédition.

Ce qui cependant me paraît être l'intention des Français, est qu'ils paraissent vouloir prendre leur chemin vers Brême, afin de vous tourner par là et vous tomber en dos. Voilà ce que je prie Votre Altesse de ne pas permettre à l'ennemi, mais d'aller plutôt tout droit à lui pour le combattre, sans quoi tout ce que vous ferez de progrès, ne serait que précaire. Je suis avec toute l'estime imaginable, Monsieur mon Cousin, de Votre Altesse le bon et très affectionné cousin

Federic.

Nach der Ausfertigung im Kriegsarchiv des Königl. Grossen Generalstabs zu Berlin.


9802. AU LIEUTENANT-GÉNÉRAL COMTE DE DOHNA.1

Breslau, 1er mars 1758.

J'ai reçu hier la lettre que vous m'avez faite du 22 février, sur laquelle je suis bien aise de vous faire observer que, si mon intention avait été de négocier là la paix avec les Suédois, j'y aurais envoyé des ministres; mais, au lieu de cela, j'y ai envoyé des généraux pour y agir en militaires, et non pas pour y négocier.2 J'espère ainsi que vous vous conformerez là-dessus.

Federic.

Nach dem Concept.


9803. AN DEN GENERALMAJOR VON SALDERN.3

Breslau, I. März 1758.

Ich habe bei Meiner gestrigen Wiederkunft allhier Eure beide Schreiben vom 23. und 24. verwichenen Monates erhalten. Worauf Ich Euch dann in Antwort ertheile, dass Ihr Euch doch in denen Nachrichten von der Stärke des Feindes [nicht] so sehr blousiren, noch Euch eine so grosse Stärke von selbigem einbilden lassen sollet, da Ich gewiss weiss, dass er kaum die Hälfte so stark gewesen, als wie er Euch angegeben worden.4 Die Erfahrung hat Mir leider gelehret, wie Meine



1 Die Berichte Dohna's vom März 1758 datiren wie im Februar aus Greifswald.

2 Der bereits vorher einmal zu Dohna gekommene schwedische Officier (vergl. S. 252) war zu einer zweiten Unterredung zurückgekehrt. Er hatte offener sich aus gesprochen und versichert, dass er von seinem Hofe Befehl habe. Die geringsten Schritte Englands würden genügen, um die Anschläge des französischen Gesandten in Stockholm zu vernichten. Der Nation seien bereits die Augen geöffnet, das Staatsinteresse sei unvereinbar mit der Politik einiger an Frankreich verkauften Männer, die gegenwärtig das Heft in Händen hätten. Der Officier versprach eine Adresse für den aus England zu sendenden Bevollmächtigten, der mit einem Beglaubigungsschreiben versehen sein müsse. Es könnten später 10 bis 12,000 Mann schwedischer Truppen in den Sold Preussens oder seiner Verbündeten eintreten.

3 Die Berichte Saldern's sind datirt am 23. und 24. Februar aus Nassiedel (vergl. S. 265. Anm. 1.), am 6. und 7. März aus Deutsch-Neukirch.

4 In einem Erlass an den Generalmajor von Lattorff in Cosel, d. d. Breslau 1. März, schreibt der König, dass, wenn dem Generalmajor von Saldern „gegenwärtig nicht der Kopf gedrehet hätte“ und er sich über die Stärke des nach Troppau gekommenen Feindes (vergl. S. 265) nicht hätte etwas „aufbinden lassen, er sodann den Feind aus Troppau, wo nicht den ersten Tag, doch gewiss den fünften oder sechsten Tag wiederum herausgejaget haben würde. Dieses aber kann Ich denen Leuten nicht geben noch anschaffen, wenn sie es nicht von Selbsten haben.“