<564> au sujet de mon émissaire à Constantinople,1 dont depuis le 22 de mai je n'ai eu la moindre nouvelle, ni du train qu'il a pris sa négociation, sans en savoir aucune raison.

Federic.

Nach dem Concept.


12337. AN DEN GENERALLIEUTENANT VON TRESKOW, COMMANDANTEN VON NEISSE.

Hermannsdorf, 28. August 1760.

Da der Generallieutenant von Hülsen jüngsthin den 20. dieses eine beträchtliche Avantage bei dem dürren Berge ohnweit Strehla über die in Sachsen combinirte östreichsche und Reichstruppen gehabt2 und, als diese gedachten seinen Posten attaquiren wollen, solche dergestalt repoussiret, dass der Feind bei solcher Gelegenheit weit über 2000 Mann derer besten von seinen Leuten auf dem Platz verloren, überdem aber von dem Feinde 47 Officiers, worunter der Prinz von Usingen, Obrister und Commandeur des Zweibrückschen Regiments, nebst 1214 Mann zu Gefangenen gemacht, auch 1 Kanone, 2 Fahnen und 2 Estandarten erobert, hergegen unser ganzer Verlust dabei in 5 Officiers und 217 Mann bestanden, so will Ich, dass Ihr deshalb durch die Garnison zu Neisse ein Te Deum mit Lösung derer Canons auf den Wällen und des kleinen Gewehrs von der Garnison celebriren lassen sollet.

Friderich.3

Nach der Ausfertigung im Kriegsarchiv des Königl. Grossen Generalstabs zu Berlin.


12338. AN DEN GENERALMAJOR VON JUNG-STUTTERHEIM.4

Hauptquartier Hermannsdorf, 28. August 1760.

Ich vernehme nicht sonder Leidwesen von Meinem Bruder, des Prinz Heinrich Liebden,5 wie sich wider Vermuthen abermalen ein Corps russischer Truppen, obschon nur von einigen wenigen Tausend Mann, in Hinterpommern eingefunden hat und bis gegen Zanow dato vorgerücket sein soll. Die Einlage wird Euch mehrere Umstände davon zeigen und was vor Absichten diese Leute haben sollen. Ich habe Euch also davon avertiren wollen, damit Ihr Eure Mesures deshalb



1 Knyphausen und Michell hatten, London 1. August, auf Grund von Briefen aus Konstantinopel vom 18. Juni berichtet, „que la négociation du sieur de Rexin se trouvait toujours dans le même état d'incertitude“ .

2 Vergl. Nr. 12334.

3 Ein Befehl gleichen Inhalts wie der obige ergeht, Hermannsdorf 28. August, an den Generallieutenant von Tauentzien in Breslau [Abdruck bei Preuss, Friedrich d. Grosse, Bd. V, S. 134] und an den Generallieutenant von Lattorff in Cosel [Berlin. Generalstabsarchiv].

4 Der einzige noch vorliegende Bericht Stutterheims aus dem August, vom 21., ist datirt: „Im Lager bei Schönwalde“ (nördl. von Pasewalk).

5 Die Nachrichten waren vom Prinzen mit einem Bericht, d. d. Sponsberg 27. August, eingesandt worden.