<114> souhaite d'en apprendre bientôt de bonnes nouvelles. Souvenez-vous de votre campagne de 57 et de la facilité que vous avez eue de chasser les Français, pendant une saison dont il semble qu'ils ne sauraient endurer la rigueur.

Au reste, Votre Altesse me ferait un plaisir bien sensible, si Elle pouvait trouver moyen d'engager à mon service une vingtaine d'officiers hessois, que je pourrais placer dans mon infanterie comme sous-lieutenants et comme premier-lieutenants.

Federic.

Nach der Ausfertigung im Kriegsarchiv des Königl. Grossen Generalstabs zu Berlin.


12537. AN DEN GENERALLIEUTENANT VON HÜLSEN.

[Meissen, November 1760.]

Mich dünkt, er wäre sehr pressirt in allen den Sachen, er übereilte das!1 Es hätte müssen ein Corps von Zwickau bis Plauen poussirt werden, weil sonst den ganzen Winter daselbst ein Gekollere mit dem Feind sein wird. Und wenn er nach Pretzschendorf und Frauenstein vorrückt, muss er da acht Tage stehen bleiben, und schickte ihm die Carabiniers2 dorthin, um mitzugehen, da denn sie wieder zurück nach Merseburg in ihre Quartier sollten.

Ich hätte hier schon alles arrangiret, um zu sehen, bis alles da fertig; und wenn er den 26. über die Mulde, so kann er dort viel ausrichten, um zu unsern Magasins herzuschicken ...3

Weisungen [Bieinotizen] für die Antwort; auf der Rückseite des Berichts von Hülsen, d. d. Chemnitz 23. November.


12538. AN DEN GENERALLIEUTENANT FREIHERRN VON DER GOLTZ.

Meissen, 25. November 1760.

Nachdem Ich den Einhalt Eures Berichts vom 20. dieses mit mehrerem ersehen habe, so danke Ich Euch auf das gnädigste vor die von Euch so wohl disponirte Entreprise, um den Feind von Landeshut



1 Hülsen hatte, Chemnitz 23. November, berichtet: „Heute kommt alles, was nach Zwickau geschicket, wieder hier zusammen, ausser die 5. Escadron Dingelstedt und Freibataillon von Salenmon, so in Zwickau gelassen. Morgen werde meinen Marsch gegen Freiberg nehmen, aber nicht weiter kommen können als Oedern (d. i. Oederan).“

2 Das Leibcarabinierregiment.

3 Auf dem Berichte des Generalmajors von Saldern, d. d. Nossen 24. November, finden sich die Weisungen für die Antwort: „Regimenter werden morgen herüberkommen, und Generalmajor Ramin wird mit Detachement jenseits der Triebsche stehen bleiben. Morgen wird Hülsen gegen Freiberg kommen ..; bis 3. December, so lange wird er (Saldern) müssen stehen bleiben, so dass ohngefähr den 4. sich... in Marsch nach Zeitz setzen. So viel habe erfahren, Reichsarmee über Plauen zurück, so dass nothwendig wird nach dem Reich gehen.“