<214> schen junge Edelleute bekommen und disponiren könnet, um bei Meiner Armee Dienste zu nehmen.1

Friderich.

Nach der Ausfertigung im Kriegsarchiv des Königl. Grossen Generalstabs zu Berlin,


12663. AN DEN GENERAL DER INFANTERIE HERZOG VON BRAUNSCHWEIG-BEVERN, GOUVERNEUR VON STETTIN.

[Leipzig, Februar 1761.]

Ist einerlei, wenn er auch zurück bleibet,2 wenn er nur Arrangements, dass uns kein Affront.

Prinz Württemberg, kann selbsten sehen, kann nicht zurückziehen aus Mecklenburg, sonst alle unsere Arrangements vergebens.

Weisungen [Bleinotizen] für die Antwort; am Rande des Berichts von Bevern, d. d. Stettin 1. Februar. 3


12664. AU FELD-MARÉCHAL PRINCE FERDINAND DE BRUNSWICK.4

Leipzig, 6 février 1761.

. . . Comme, au reste, nous tenons aujourd'hui le 6 de février, je compte de recevoir en peu de temps des nouvelles intéressantes de Votre Altesse. Vous saurez, sans doute, déjà que les troupes saxonnes se sont portées de nouveau sur Langensalze et Mühlhausen; il me paraît qu'il n'en sera que mieux qu'elles restent dans lesdites contrées, et que



1 Auf einem Schreiben des Markgrafen Alexander von Ansbach, d. d. Ansbach 30. Januar, enthaltend die Nachricht, dass seine Bemühungen, junge Adlige für den preussischen Dienst zu gewinnen, an deren Furcht vor Oesterreich gescheitert seien, finden sich die Weisungen für die Antwort: „Sehr obligeantes Compliment vor seinen Mir bezeigten guten Intent und Willen. Ich hoffete, dass sich nun die Zeiten bald ändern und die bisherige grosse Furcht und Appréhension vor die Oesterreicher diminuiren würde.“ — Den Gesandten von der Hellen erinnert der König in einem Erlass vom 4. Februar, „que vous ne m'avez plus rien écrit au sujet de cadets hollandais à engager à mon service comme officiers subalternes“ .

2 Der Herzog hatte Stettin 1. Februar, gemeldet, die preussische Kavallerie sei der feindlichen an Zahl nicht gewachsen.

3 Auf dem Berichte Beverns, d. d. Stettin 3. Februar, finden sich die Weisungen für die Antwort: „Ich weiss wohl, dass es überall jetzo fehlet. Wenn Truppen gegen hätten, überall die Leute laufen; aber von hier kann keinen Mann schicken; also agiren, mit was sie haben, so gut sie können.“ -— An den Kriegsminister von Wedel! schreibt der König am 5. Februar: n[Es dienet Euch] zur Nachricht und zur Direction . ., dass Ich . . vor die höchstbenothdürftigen durch den Krieg ruinirte dortige [neumärkische] Landleute das ohnumgängliche Brodkorn, damit sie sich nur des Hungers erwehren können und nicht deshalb aus dem Lande laufen müssen, nebst etwas Saatkorn, wo es convenable ist, gerne kaufen und ihnen solches zu gedachtem Behuf reichen lassen will.“

4 Die Berichte des Prinzen Ferdinand sind im Februar datirt vom 3. bis 8. aus Uslar, am 11. aus Westuffeln (nordwestl. von Cassel), am 15. aus Niedenstein, am 21. aus „Hausen bei Ober-Aula“ , am 27. aus Alsfeld.