1488. AN DAS DEPARTEMENT DER AUSÄRTIGEN AFFAIREN.

Hoffmann berichtet, Warschau 20. Juni: .... „Le grand-maréchal comte Bielinski m'a entretenu d'une histoire que j'ai balancé quelque temps si je devais la rapporter ; cependant, comme elle me vient du premier ministre de la République, qui peut-être a eu ordre de m'en parler, je ne saurais la cacher à Votre Majesté....Il me dit donc que Sa Majesté la reine de Pologne lui avait raconté avec une sensibilité des plus marquées qu'à son passage à Breslau la garde en fonction avait arrêté le carrosse et les avait examinés comme de simples particuliers: Wo kommen Sie her, wo wollen Sie hin, wie heissen Sie, was ist Ihre Verrichtung? Qu'enfin le Roi avait été obligé de répondre catégoriquement qu'il était le roi de Pologne et l'électeur de Saxe, qu'il venait de Dresde et allait à Varsovie; sur quoi, on leur avait accordé le passage: Lasst sie gehen. Que la même chose était arrivée trois jours auparavant aux Princesses“ etc.

Potsdam, 2. Juli 1744.

Wegen der letzteren Passage habe Ich von dem General Marwitz Bericht gefordert. An Hoffmann aber sollte inzwischen geantwortet werden, wie Mich die Historie sehr surpreniret habe und Ich noch glaubete, dass ein Missverständniss darunter sein müsste. Ich hätte aber, um auf den rechten Grand zu kommen, Bericht gefordert, und sollte er inzwischen alles zum besten deuten, dabei aber wohl fliegen lassen, dass, wenn es geschehen, es ein Versehen wäre, welches auch schon gegen Mich arrviret sei.196-1

Mündliche Resolution. Nach Aufzeichnung des Cabinetssecretärs.



196-1 Marwitz berichtet, Breslau 5. Juli: „Ich muss Ew. Königl. Majestät auf meine Treue und Ehre versichern, dass des Königs von Polen Majestät nicht in denen Thoren allhier aufgehalten sind. Sie haben auch mit keinem als mit mir gesprochen. Ich bin auch dem König und der Königin von Polen Majestät mit dem Generalmajor von Kyau und dem sächsischen Residenten Walter selbsten vorgeritten und habe Se. Königl. Majestät von Polen durch die ganze Stadt bis auf jenseit, da die Posten wieder ein Ende gehabt, geführet .... Es haben Sich Ihre Königl. Majestäten von Polen auch sehr gnädig gegen mich erwiesen, wie ich dann, da Dieselben durch die Stadt gewesen, von Ihnen Abschied genommen und eine glückliche Reise gewünschet, Sie zu mir selbsten gesaget, wie Sie mir vor der Civilité obligiret wären und wissen würden es zu rühmen .... Es müssen vielleicht Leute in Warschau gewesen sein, die sich sonsten über Ew. Königl. Majestät Truppen und Ordnungen aufzuhalten Lust gehabt haben. Denen Königlich Polnischen Prinzessinnen ist es geschehen, dass die Wachen den Bedienten gefragt, wer sie wären und woher sie kämen ; und gar nicht mit Ihnen selber gesprochen. Es ist dieses daher gekommen, weil Sie unvermuthet des Morgens früh um 5 Uhr allhier passiret sind.“