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5269. AU CONSEILLER PRIVÉ DE GUERRE DE KLINGGRÆFFEN A VIENNE.

Berlin, 4 janvier 1752.

Vous ne devez point vous embarrasser ni vous donner de la peine pour pénétrer le sujet des entrevues que l'électeur de Cologne aura à Munich avec le Palatin et avec l'électeur de Bavière, et les mouvements que vous vous donnerez à cet égard pour sonder le sieur Pezold, seront peine perdue, vu qu'il ignore lui-même ce qui en saurait faire l'objet; au reste, je me remets à ce que le rescrit du département des affaires étrangères vous marquera sur ceci.

Quant à la vente de Turnhout,1 je laisse à votre prudence de sonder le terrain auprès de la cour de Vienne à ce sujet, et quand vous aurez pénétré de quelle manière elle saurait envisager cette chose, vous m'en informerez.

Federic.

Nach dem Concept.


5270. AN DEN ETATSMINISTER GRAF PODEWILS IN BERLIN.

Berlin, 7. Januar 1752.

Es haben des Königs Majestät auf des Herrn Michell letzteren Bericht und Anfrage vom 24. voriges zur Resolution ertheilet, wie derselbe nur simplement bei der dem Duc de Newcastle gethanen Declaration2 bleiben, solcher inhäriren und ihm insinuiren solle, dass er keine andere Declaration weiter zu thun habe.

Welches denn Ew. Excellenz hierdurch ganz gehorsamst vermelden, zugleich aber noch auf Sr. Königl. Majestät Befehl beifügen sollen, wie Höchstdieselbe verlangeten, dass, wenn die geordnete Commission zur Liquidation des Verlustes derer Königlichen Unterthanen, so selbige durch die englische Piraterien erlitten, erkannt haben würde, alsdenn zugleich eine sehr wohl ausgearbeitete Deduction fertig gehalten werden solle, nach welcher klar gezeiget werde, dass des Königs Majestät Dero Ortes Ihren Engagements mit aller Droiture und Candeur ein Genüge gethan und die englischen, auf Schlesien hypothecirt gewesene Schulden an Capital und Interessen richtig bezahlet hätten; dass ferner Dieselbe zu vielen wiederholten Malen Instances thun lassen, damit Dero handelnden Unterthanen, welche durch das höchst unrechtmässige Verfahren derer englischen Armateurs im letzten Kriege gelitten, eine billigmässige Indemnisation widerfahren möchte; nachdem aber solches alles vergebens gewesen und Dero Unterthanen keine Justiz administriret werden wollen, als hätten des Königs Majestät Sich nicht entbrechen können, in Ermangelung anderer Gelegenheiten die Dero Unterthanen gebührende Indemnisation Selbst zu leisten und den Betrag davon bei Bezahlung des letzteren Termins derer schlesischen Schulden défalquiren



1 Vergl. Bd. VIII, 567.

2 Vergl. Bd. VIII, 541.