5693. AN DEN ETATSMINISTER GRAF PODEWILS IN BERLIN.

Klinggräffen berichtet, Wien 28. November: „A l'égard du sieur de Backhoff, Votre Majesté voudra bien en grâce Se rappeler que sa conduite m'a toujours paru suspecte.280-1 Je le connais pour aussi Autrichien que possible … Aucun des ministres étrangers n'est si assidu pour voir le comte Ulfeld, ni si longtemps chaque fois, que ce ministre. Les sentiments de prédilection du sieur de Bernstorff pour cette cour me sont fort personnellement connus.“

Potsdam, 6. December 1752.

Noch wollen Se. Königl. Majestät occasione der heute auswärtig eingelaufenen Dépêches, dass an Mylord Maréchal dasjenige umständlich communiciret werden sollte, was der Geheime Rath von Klinggräffen in seinem heutigen Bericht von dem Betragen des dänischen Ministre zu Wien, des von Backhoff, gemeldet hat, wohergegen wiederum der von Klinggräffen von allem dem, so nach denen Berichten des von Häseler zeither wegen des Ministers von Bernstorff und in der holsteinschen Sache280-2 vorgegangen, ingleichen von dem Zusammenhang wegen Landskrona au Fait gesetzet werden sollte.280-3 Auch könnte der von Rohd zu Stockholm wohl überhaupt von dem, so ihm deshalb zu wissen nöthig wäre, instruiret werden.

Insbesondere aber haben Se. Königl. Majestät zu erinnern befohlen, dass ja Mylord Maréchal von allen denen Intriguen, so nach zerrissenem Reichstag in Polen und nachher zu Warschau wegen eines gefährlich intendirten Senatus Consilium gespielet worden, auf das exacteste informiret werden möchte, als welches ohnumgänglich nöthig sei und gedachtem Mylord also ganz detailliret bekannt gemachet werden müsste.

Eichel.

Nach der Ausfertigung.



280-1 Vergl. Bd. VIII, 282.

280-2 Vergl. S. 267.

280-3 Vergl. S. 258.