<29>des Königs, mit welchen er alle seine prosaischen und poetischen Werke, die Briefe natürlich ausgenommen, mehr oder minder ausgestattet hat, sind in unserer Ausgabe mit arabischen Ziffern, welche durch jeden Band fortlaufen, ausgezeichnet; die Noten des Redakteurs sind durch kleine (lateinische) Buchstaben eingeführt. - Die in Briefen und Gedichten von den früheren Herausgebern absichtlich gelassenen Lücken von Namen und einzelnen Worten haben wir, in Ermangelung der Manuskripte, nicht alle auszufüllen vermocht; unsere Ergänzungen stehn in Klammern.

Bei den historischen Werken haben wir, wo es nöthig war, den Königlichen Verfasser in seiner Zuverlässigkeit vertheidigt und gerechtfertigt, oder auf die Gegenrede der von ihm Gekränkten und auf die Widerlegung ihrer Freunde hingewiesen. Die Verträge und Friedensschlüsse nachzuweisen, schien uns überflüssig, weil dem Leser, der sie einsehn will, die Sammlungen von du Mont und Rousset, Dogiel, Wenck, Graf Hertzberg und Martens nicht fehlen können. - Bei den philosophischen und militärischen Werken haben wir die nöthigen Erläuterungen gegeben; bei den Briefen und Gedichten sind die Anspielungen gedeutet; überall auch sind die eingelegten fremden Verse und Sentenzen, sammt den Erinnerungen und Nachbildungen von schönen Stellen aus andern, namentlich französischen, italienischen, lateinischen und griechischen Dichtern, Friedrichs Lieblingen und poetischen Evangelien, in ihren Quellen nachgewiesen.

Und so hoffen wir denn, der Leser werde es wohl bemerken, daß der Redakteur von seiner Arbeit, einer Arbeit rein aus Liebe, aus wissenschaftlicher Begeisterung, dein Umfang und dem Inhalt nach, stets sehr hoch gedacht - und - demgemäß auch nach Gebühr gehandelt, daß er zumal seinen Autor in zwanzigjährigen Studien so zu durchdringen und die Werke desselben, in fünfjährigen unausgesetzten Bemühungen, so zum Drucke vorzubereiten sich beflissen habe,