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26. November 1759

Die Königin und die verwittwete Prinzessin von Preußen kehren aus Magdeburg nach Berlin zurück.

30. November 1759

Der Erbprinz von Braunschweig schlägt den Herzog von Würtemberg bei Fulda.

Dezember.

A.

3. Dezember 1759

Der König in Wilsdruf.

6. Dezember 1759

In Freiberg.

13. Dezember 1759

Der König an d'Argens:

"Mein göttlicher Marquis, werden Sie wohl, nachdem Sie 8 Monate im Bette zugebracht, und jetzt doch ausgeruht haben müssen, Sich entschließen können, den Winter in Schlesien mit mir zuzubringen, sobald dort alles in Ruhe ist? Was wird siegen, die Freundschaft oder die Faulheit? Ich erwarte Ihre Antwort mit Ungeduld. In der That, Sie thun ein Werk der Barmherzigkeit, wenn Sie mich besuchen. Ich bin ohne Gesellschaft und ohne Beistand. Können Sie Sich zu diesem großen Entschlüsse ermannen, der einer schönen Seele, wie der Ihrigen, so würdig ist, so werde ich Ihnen Ihre Reiseroute schicken, und Sie so lange in Glogau absetzen lassen, bis ich Ihnen im Januar bei mir zu Breslau Ihre Wohnung anweisen kann. Das soll Ihnen so angerechnet werden, als hätten Sie den ganzen harten Feldzug mitgemacht, und ich will es im Angesicht der Welt gestehn, daß diese Anstrengung mehr werth ist, als wenn Sie sechs Schlachten gewonnen hätten. Erinnern Sie Sich, was jener belobte Hebräische König sagt, jener weise König, der tausend Weiber hatte: Wer sich selbst bezwingt, ist stärker, als wer Städte erobert. Gewiß sind Sie dieser starke Mann, und werden mir den Trost wohl gönnen, den ich in Ihrer Gesellschaft finde. Ich werde Ihnen Jemand zuschicken, um Sie zu geleiten, und werde für Pferde und alle Ausgaben sorgen. Nun frisch, mein lieber Marquis, fassen Sie Herz, wir wol-"