<410> aufgehalten. Sack aber ist schon zu alt, und die Füße wollen nicht mehr fort; seine Seelenkräfte sind aber noch die nämlichen.

D. K. Wie alt ist er?

E. 81 Jahr.

D. K. Nun, man kann auch nicht ewig leben. Wer besorgt Euch dies hier?

E. Ein Meier muß das Vieh füttern und den Acker bestellen, ein Inspektor aber das Uebrige besorgen.

D. K. Kann der davon leben?

E. Er ist Traiteur mit dabei, kann auch barbieren und Aderlassen.

D. K. (lachend). So, so. Wozu ist das Brunnenwasser nütz?

E. Insonderheit für die Gicht.

D. K. Wovon wißt Ihr das?

E. Es sind Beispiele davon vorhanden.

D. K. Welche?

E. Es war nur noch im vorigen Sommer eine Frau hier, die so mit der Gicht behaftet war, daß sie ihre Hände nicht brauchen konnte, nach Verlauf einiger Wochen aber besser wurde.

D. K. Was war das für eine Frau? Eine gemeine Frau?

E. Ja, in gewissem Betracht wohl, denn sie ist nur eine Bürgerfrau aus der Stadt, sie ist aber reich.

D. K. Ich hätte mir diesen Garten größer vorgestellt.

E. Er ist auch nicht klein. Wenn Ew. Maj. die Gnade haben, und diesen Gang etwas weiter hinauf gehen wollten; so würden Sie ihn besser übersehen können. (Der König ging weiter vorwärts und fragte am Ende):

D. K. Was ist das für eine Hecke?

E. Eine Buchenhecke.

D. K. Die sieht gut aus.

G. Sie hat doppelten Nutzen, denn sie sieht nicht allein gut aus, sondern sie macht auch hier den Zaun, weils an der Straße ist.

D. K. Da habt Ihr Recht! Was habt Ihr für Bäume im Garten?

E. Mehrentheils Kirschen und Pflaumen; die Aepfel- und Birn-