<174> Franken, Westfalen und Holland decken. Sie stände bereit, jedem von diesen Staaten, wenn ihm ein französischer Einfall drohte, zu Hilfe zu kommen, und sicherte das Kurfürstentum Hannover und alle Besitzungen der Reichsfürsten. Entblößt Frankreich seine Küsten am Ärmelkanal, um eine Invasionsarmee aufzustellen, so kann die englische Flotte das benutzen, um Landungen an den unverteidigten Küsten vorzunehmen und die Franzosen längs der Bretagne und Normandie zu beunruhigen. Bleiben aber alle jene Truppen an den Küsten, so kann Frankreich am Rheine eine Armee von höchstens 50 000 Mann aufstellen. Dann haben die Alliierten die Oberhand, können die Franzosen am Rheine in Schach halten, und die gemeinsame Sache gewinnt in den gegenwärtigen kritischen Zeiten soviel wie durch gewonnene Schlachten.

Dieser Plan verdient Beachtung. Zu seiner Ausführung ist kein Augenblick zu verlieren. Es gilt, von Stund an zu arbeiten, um mit Beginn des Frühjahrs 1757 schlagfertig zu sein. Das ist das einzige Mittel zur Fortsetzung des Krieges und die einzige Aussicht auf guten Erfolg. Bleiben wir mit verschränkten Armen stehen, so werden wir einer nach dem andern zermalmt, weil wir die Vorteile nicht ausgenutzt haben, die wir von der Gunst der Zeit und unserer Wachsamkeit erwarten durften. Es ist also kein Augenblick zu verlieren! Der König, der eine mächtige Liga gegen sich geschlossen sieht, ist der erste, der ihr entgegentritt. Seine Sicherheit duldet keinen Aufschub, und er hofft dadurch seinen Alliierten im Verlaufe des Krieges desto nützlicher werden zu können.