<101>Alles, was Ihr gethan und veranstaltet habt, und könnet Ihr versichert sein, dass Eure Application und Einsicht ein besonderes Vergnügen bei Mir verursachet hat und Ich davon vollkommen zufrieden bin. Es ist Mir auch lieb, dass Ihr die Sache wegen des Schulwesens so gut verglichen und die Leute deshalb sobald vereiniget habet. Ich hoffe nun bald das Vergnügen zu haben, Euch wieder bei Mir zu sehen und von Allem mündlich zu sprechen und zu versichern, dass Ich mit väterlicher Liebe und Affection bin, u. s. w.

104. VON DEMSELBEN.

Potsdam, den 19. November 1735.



Mein lieber Sohn,

Ich gehe, wills Gott, Dienstag nach Halberstadt und werde Dienstag dorten sein, meine Regimenter, die vom Rheinstrom kommen, zu besehen; also sollet Ihr Euch auch Dienstag Abend in Halberstadt einfinden. Der Ich stets Euer getreuer Vater verbleiben werde.

105. AN DEN KÖNIG FRIEDRICH WILHELM I.

Ruppin, den 3. Februar 1736.



Allergnädigster König und Vater,

Hierbei übersende meinem allergnädigsten Vater in aller Unterthänigkeit die monatlichen Listen vom Regiment, worbei in so weit Alles richtig ist. Meines allergnädigsten Vaters Ordre ge-