<32>Montag bin ich etwas spatzieren gewesen und vorigen Dienstag habe die Marionetten gesehen.

Hierbei übersende mit aller Unterthänigkeit den Riss der neuen Gebäude zu Himmelstedt, wie sie jetzunder sollen gebauet werden, und wie es sich anjetzo befindet. Wo mein allergnädigster Vater erlaubet, dass der Accord möge mit dem Amtmann geschlossen werden, so glaube, dass dieser die Gebäude wohlfeiler und besser bauen würde. Uebrigens empfehle mich mit unterthänigster Submission in meines allergnädigsten Vaters Gnade und versichere, dass ich all meinen Fleiss dahin anwenden werde, um mich Dero Gnade nicht unwerth zu machen, und in allen Stücken zu zeigen, dass kein Mensch in der Welt mit mehrerem Respect, Submission und Liebe, wenn ich sagen darf, sein kann, als, u. s. w.

30. VON DEM KÖNIGE FRIEDRICH WILHELM I.

Wusterhausen, den 31. October 1731.



Mein lieber Sohn,

Ich habe aus Eurem Schreiben vom 27. dieses Monats ersehen, was Ihr Mir berichtet. Imgleichen habe Ich auch die von dem Amte Himmelstedt gefertigte Zeichnung, wie dasselbe nun kann gebauet werden, nebst dem beigefügten Anschlage erhalten. Es ist Mir lieb, dass Ihr Euch dergestalt appliciret, und approbire Ich nicht nur die ganze Einrichtung des Baues, sondern Ich habe auch die dazu benöthigten drei tausend fünf hundert zwei und neunzig Thaler accordiret und dem General-Directorio Ordre gegeben, dass diese Gelder mit Anfang künftigen Jahres aus der Albrechts-Casse sollen bezahlet, inzwischen aber das Holz dazu assigniret werden, wie denn auch das Holz dazu kann zu rechter Zeit geschlagen und zur Anschaffung der Baumaterialien Anstalt gemacht werden; und bin Ich zufrieden, dass mit. dem Beamten