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78. AN DENSELBEN.

Ruppin, den 14. März 1733.



Allergnädigster König und Vater,

Ich habe die Gnade gehabt, meines allergnädigsten Vaters Ordre wegen der Versammlung der berlinischen Garnison-Bataillons zu empfangen, und werde solcher in aller Unterthänigkeit nachleben.

Ich habe Briefe aus Braunschweig gekrieget, worin mir die Prinzessin schreibet, dass sie anjetzo nach Wolfenbüttel gehen würden, um zum heiligen Abendmahl zu gehen, und die regierenden Herrschaften gingen nach Blankenburg.

Hier bei dem Regiment ist, Gottlob, noch Alles gut.

Ich wünsche von Grund meines Herzens, dass es sich mit meines allergnädigsten Vaters Gesundheit bessern möge, und dass Er mir die Gnade thue, stets versichert zu sein, wie ich mit unterthänigstem Gehorsam und kindlichem Respect bis an mein Ende verharre, u. s. w.

79. AN DENSELBEN.

Ruppin, den 2. November 1733.



Allergnädigster König und Vater,

Ich habe meines allergnädigsten Vaters gnädiges Schreiben in aller Unterthänigkeit erbrochen, und bedanke mich ganz unterthänigst für die hohe Gnade, so mein allergnädigster Vater für mich gehabt, das Gut Rheinsberg zu kaufen.a Ich werde solche zeitlebens mit ganz unterthänigstem Respect erkennen.

Hier ist, Gottlob, bei dem Regiment Alles gut; also wollte


a Siehe Band XXVII. 1, S. 14.