<12> à propos et nécessaire, pourvu que seulement le général-major Platen soit mis à l'abri, pour ne pas avoir de l'affront par des surprises de l'ennemi ...1

Federic.

Nach der Ausfertigung im Kriegsarchiv des Königl. Grossen Generalstabs zu Berlin.


9991. AN DEN GENERAL DER INFANTERIE MARKGRAF KARL.2

Aschmeritz, 10. Mai 1758.

Es werden Dieselben 2 Bataillons unter Commando des Generalmajor von Meier stehen lassen,3 um die Dragoner und Husaren zu souteniren, und mit den übrigen 8 Bataillons sogleich in das Lager bei Neustadt, wo der Generallieutenant Forcade4 stehet, marschiren. Es muss der feindliche Posten zu Aussee5 öfters, wo Panduren und Husaren stehn, weggejaget werden, um dass der Major Owstien6 weit patrolliren kann; jedoch soll der Posten nicht mainteniret, sondern des Abends wieder zurückgezogen werden.

Friderich.

Nach der Ausfertigung.7


9992. AN DEN ETATSMINISTER GRAF FINCKENSTEIN IN BERLIN.

Quartier Smirschitz, 12. Mai 1758.

. . . Quant8 à notre situation ici, le Roi s'est avancé avec un avant-corps jusqu'ici et en a poussé une tête au delà de Prossnitz, sous les ordres du prince de Württemberg, pour observer les mouvements de l'ennemi. Il n'en a pas eu autrefois que les Saxons arrivés de la Hongrie aux environs de Wischau, mais, à présent, le maréchal Daun les a joints avec un avant-corps de 10,000 Autrichiens. Les deux corps ne sont donc pas éloignés l'un de l'autre qu'à deux lieues. La grande armée de Daun est en marche de la Bohême, qui le suit, quoiqu'assez



1 Der Schluss enthält Bestimmungen über den Chiffre.

2 Die Berichte des Markgrafen datiren am 9. und 10. Mai aus Starnau, vom 11. Mai bis 16. Juni aus Mährisch-Neustadt.

3 D.h. in dem bisherigen Lager von Starnau.

4 Vergl. S. 5. Anm. 10. Forcade sollte mit seinem Corps zu dem Heere des Königs stossen, um mit diesem bei Smirschitz Stellung zu nehmen.

5 Westl. von Neustadt.

6 In der Vorlage: Austin,

7 In einem Schreiben vom 11. Mai zeigt der König dem Markgrafen an, dass folgenden Tages der Generallieutenant Zieten mit 5 Schwadronen Seydlitz-Husaren zu dem Markgrafen kommen werde, in einem zweiten Schreiben befiehlt der König, die 2 Bataillone von des Markgrafen Regiment, sowie den General Wedell ihm zu senden.

8 In dem ersten Theile des Schreibens theilt Eichel dem Minister mit, dass er dem englischen Gesandten Yorke, der noch an diesem Tage zusammen mit Mitchell im Königlichen Hauptquartier erwartet werde, den Vorschlag machen würde, die Auswechselung der Ratificationen des preussisch-englischen Vertrages (vergl. Bi. XVI, 433) später in Berlin vorzunehmen, da die Wege zu unsicher seien, um das englische Exemplar von Mähren nach Berlin, das preussische von Berlin nach Mähren zu senden. Vergl. jedoch S. 28.