<194>nure assez favorable; le comte Rumänzoff ayant abandonné, cul pardessus tête, son poste de Schwedt, se retire tout droit à Landsberg, et il ne se trouve ici de l'armée russienne qu'une arrière-garde, mais elle se trouve postée avantageusement et ne saurait être attaquée.

Federic.

Nach der Ausfertigung.


10247. AN DEN GENERALLIEUTENANT VON ZIETEN.

[August 1758.]1

Hätte zu lange gezaudert — Peitz über2 — wäre Mir nicht . . ., dass er so langsam. P[rinz] F[ranz] stünde mit den Regimentern bei Wilmersdorf;3 möchte machen, dass er bei Guben oder sonst zu Prinz Franz, bis Ich selber dahin marschiren könnte, welches Ich glaubete, dass es in ein paar Tagen geschehen könnte.

Weisungen für die Antwort; auf der Rückseite des Berichts von Zieten, Naumburg am Hoher 27. August.


10248. AN DEN GENERAL DER INFANTERIE MARKGRAF KARL.

[Tamsel,] 29. August 1758.

Die Bataille, so Ich letzthin mit denen Russen gehabt, äussert von Zeit zu Zeit mehrere Merkmale, woraus man schliessen kann, dass sie von grösserer Importance gewesen, und muss Ich denen ersten Nachrichten, so Ich Ew. Liebden von solcher gegeben habe,4 noch hinzufugen, was Ihnen nicht wahrscheinlich vorkommen wird, welches aber doch wahr ist, nämlich, dass der Feind an die 20,000 Mann auf dem Wahlplatze gelassen.

Die Gefangene, so bereits beisammen, gehen über 2000 Mann. Wir haben 6 Generals und 73 Officiers von denen Russen, auch sind 25 Fahnen und 103 Geschütz von ihnen zusammengebracht worden. Die russische Armee ist am Tage der Bataille 70,000 Mann stark gewesen, und da wir auch durch die Bataille verloren haben, so folget von selbsten, dass die Russen an der Zahl noch stärker als wir sein müssen. Sie haben auf den hiesigen Bergen sich so avantageux postiret, dass Ich sie in der Position ohnmöglich attaquiren kann. Also werden Ew. Liebden nicht allein nach Görlitz zu marschiren belieben, auf den Fall der Feldmarschall Daun den Weg nehmen sollte, sondern absonderlich attent sein, dass, wenn Daun zwischen Bautzen und Dresden



1 Zieten schreibt in der Antwort, Guben 30. August, offenbar im Hinblick auf obige königliche Mittheilungen: „Da Dieselben [des Prinzen Franz Durchlaucht] den 28. bei Wilmersdorf gestanden.“ Danach ist das königliche Schreiben vom 28. zu datiren.

2 Die Festung Peitz hatte sich am 25. August den Oesterreichern ergeben. Vergl. die Capitulation in den Danziger „Beyträgen“ Bd. V, 643—646.

3 Nordöstl. von Fürstenwalde. Vergl. über des Prinzen Franz Berichte S. 196. Anm. 6.

4 Vergl. Nr. 10240.