<240>laquelle je suis à jamais, Monsieur mon Cousin, votre très fidèle ami et cousin

Federic.

Nach Abschrift der Cabinetskanzlei.


939. AN DAS DEPARTEMENT DER AUSWÄRTIGEN AFFAIREN.

Podewils und Borcke berichten, Berlin 27. Juli: Valory hat ein Schreiben des Churfürsten von der Walz überreicht, in welchem der Churfürst seinem Wunsch Ausdruck giebt, dem Pfalzgrafen von Sulzbach und dessen Töchtern in Jülich und Berg die Eventualhuldigung leisten zu lassen. Die Minister sehen kein Bedenken entgegenstehen, geben aber anheim, in der Antwort an den Churfiirsten den Vorbehalt zu machen „que Votre Majesté suppose toujours que la France et la maison palatine rempliraient à leur tour toutes les obligations dans lesquelles l'une et l'autre sont entrées, de garantir pour toujours à Votre Majesté la Silésie.“

Potsdam, 28. Juli 1742.

Ja, jedoch unter der hier gemeldeten Declaration, und dass sich das Haus Pfalz darüber verbindlich erkläre : so bin Ich wohl zufrieden, dass die berichtete eventuelle Huldigung geschähe. Und da Ich gedachter Massen auf Jülich und Berg renunciiret habe, so kann der Churfürst seine Arrangements deshalb machen, wie er will, sonder zu besorgen, dass Mich dagegen opponiren werde.1

Mündliche Resolution. Nach Aufzeichnung des Cabinetssecretärs.


940. AN DAS DEPARTEMENT DER AUSWÄRTIGEN AFFAIREN.

Graf Otto Podewils berichtet, Haag 20. Juli : Lord Stair ist im Gespräche auf seinen Plan zur Vermittelung zwischen dem Kaiser und dem wiener Hofe zurückgekommen, von dem der Gesandte bereits am 17. Juli berichtet hat: „que, si les ministres bavarois insistaient sur l'évacuation de la Bavière, ce serait une négociation de trop longue haleine, et qui ne pourrait jamais se traiter avec tout le secret requis; qu'il fallait dans les grands maux de prompts remèdes, et qu'il était nécessaire que l'Empereur fit d'abord un traité provisionnel par lequel on laissât la reine de Hongrie dans la possession où elle était, mais qu'on pourrait donner à l'Empereur des sûretés par rapport à la Bavière, en cas qu'on ne fût pas en état de le rendre maître des provinces qu'on lui destinait.“ — „Ces discours et plusieurs autres me font juger que l'Angleterre songe à dédommager la reine de Hongrie

Potsdam, 29. Juli 1742.

Er soll ihm ganz poliment und mit aller Douceur, aber doch nur reine heraus sagen, dass Ich diesen Plan : ohnmöglich goutiren noch darin entriren könnte. Wann Frankreich etliche Hauptbataillen nebst Strassburg und die considerabelsten Plätze in den Niederlanden verloren hätte und eine Armee unter Paris stände, so könnte man also sprechen, bei seiner jetzigen Situation aber dergleichen fordern, wäre den Mond mit den Zähnen auf die Erde zu ziehen. Dass der Kaiser seine Erblande wieder bekäme, wäre billig, desgleichen dass er eine Satisfaction bekäme. Der Graf Podewils soll



1 Die Antwort des Königs an den Churfürsten von der Pfalz, ein deutsches Kanzleischreiben, ist vom 31. August.