3908. AN DEN ETATSMINISTER GRAF PODEWILS IN BERLIN.

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Podewils berichtet, Berlin 5. October: „Ayant écrit en conformité des ordres que Votre Majesté a bien voulu ma donner de bouche pendant Son dernier séjour ici, au sieur d'Asseburg, ministre d'État de Hesse-Cassel, touchant les deux bataillons de troupes hessoises que Votre Majesté souhaiterait qu'on tienne en tout cas prêts pour passer à Son service, si Elle en peut un jour avoir besoin, moyennant de subsides convenables, il m'a répondu, comme Votre Majesté le verra par la lettre ci-jointe [Neuendorf 2 octobre 1749], d'une façon qui ne donne pas beaucoup d'espérance de réussir dans cette négociation, quoique la défaite dont ce ministre se sert, paraît assez faible, et que tout le monde sait que la cour de Hesse ne saurait se passer de subsides et qu'elle aurait mauvaise grâce d'en refuser, pendant que la Suède et le Danemark en Prennent. Mais je crois que c'est par ménagement pour la cour de Londres et celle de Vienne qu'on voudra décliner à Cassel d'en prendre de Votre Majesté. Cependant, comme le sieur d'Asseburg demande s'il en doit faire la proposition

Potsdam, 6. October 1749.

Des Königs Majestät haben auf das hierein befindliche Schreiben von Ew. Excellenz zur mündlichen allergnädigsten Resolution zu melden befohlen, wie Ew. Excellenz zu Dero Direction dienen könne, dass wann Russland die letztere Antwort des schwedischen Ministerii auf die Paninsche Declaration hoch nehmen und Schweden darüber attaquiren wollte, sodass Se. Königl Majestät Sich nicht entbrechen könnten, das allianzmässige Contingent Truppen an Schweden zu geben, alsdann Höchstderoselben Intention sei, solches Contingent von einigen derer teutschen Fürsten gegen Subsides zu negociiren und zu übernehmen. Bevor aber auch dergleichen Ruptur zwischen Schweden und Russland nicht wirklich

dans les formes au Prince-Stathouder..., j'attends les ordres ultérieurs de Votre Majesté.“

geschähe, so wären Se. Königl. Majestät nicht gemeinet, Sich mit dergleichen Auxiliärtruppen zu chargiren, noch deshalb in einige Negociation zu treten. Was Sie wegen des von Asseburg mit Ew. Excellenz gesprochen, wäre gewesen, um diesen nur vorläufig über ein paar Bataillons Hessen zu sondiren. Höchstdieselbe glaubten auch, dass es denen Hessen ein leichtes sein werde, wenn das quästionirte Evenement sich ereignen sollte, ein paar Bataillons zu rüsten und solche vor Subsides zu geben, und zwar auf eine Art, wie sonsten wohl mehr geschehen, ohne dass der wienersche und londensche Hof solches hoch nehmen könnten noch würden, als welche ohnedem von den violenten Démarches derer Russen gegen Schweden gar nicht zufrieden wären. Inzwischen wären des Königs Majestät versichert, dass wann die Noth an den Mann ginge, man in Kassel mit Geld schon etwas ausrichten werde. Bis dahin möchten Ew. Excellenz dem p. von Asseburg nur sehr obligeant antworten und ihm insinuiren, dem Statthalter noch nichts von der Sache zu sagen; bei welcher Gelegenheit aber Ew. Excellenz in ganz polien Terminis einige Erinnerung thun oder vielmehr nur hinwerfen möchten wegen derer Leute, so der Statthalter des Königs Majestät zu schicken versprochen hätte.

Eichel.

Nach der Ausfertigung.