Nachgewiesen in:
Hauswedell & Nolte, Frühjahrsauktion Mai 2013
- Schreiber:Friedrich II. von Preußen
- Empfänger:Joachim Friedrich von Stutterheim
- Ort:s.l.
- Datum:20.IV. 1763
90 Briefe Friedrichs des Großen mit eigenhändiger Unterschrift
An den Generalmajor und späteren Generalleutnant Joachim Friedrich von Stutterheim (1715-1783) als Inspekteur der ostpreußischen Infanterie nach Königsberg, geschrieben 1763-1778
Die Briefe von verschiedenen Schreibern wurden vom 20. IV.1763, nach dem am 15. Februar 1763 geschlossenen Frieden von Hubertusburg, bis zum 1.11.1778 geschrieben. Nach anfänglichen Reminiszenzen an den Siebenjährigen Krieg äußert sich der König zu den 1764 und 1769 in Königsberg wütenden Bränden, im Juni und Juli 1769 zu Stutterheims Bereisung der preußischen Grenzen und zu den »Thathandlungen, und Gewalttätigkeiten der »Pollnische Edelleute Karwosky und Focylowsky«. 1770 kritisiert er das Betragen des Magistrats von Danzig; die Diskrepanzen sind auch Gegenstand der folgenden Briefe. Im Dezember stellt er die Verletzung seines Gebiets fest. Am 2.III.1772 schreibt er Uber die mit dem Russischen und Österreichischen Hofe geschlossene Konvention: »Die ganze Acquisition besteht in dem Ermland nebst der Stadt Elbingen, dem Marienburgschen und Eulenschen District«. Die folgenden Briefe beziehen sich ebenfalls darauf. Am 26.1.1778 heißt es: »Ich kann Euch … nichts positives schreiben, aber aller Anschein ist da, daß es zum Kriege kommen wird…«. Es folgen sehr ausführliche Instruktionen hinsichtlich der Regimenter etc. wie auch in den beiden letzten der vorhandenen Briefe vom 27. I. und I.II.1778. (Beschreibung des Anbieters).