<88>mit Vorteil angewandt werden könnten. « Denn », setzte er mit dem Blicke des Kenners hinzu, « alles an Ihnen verrät mir, daß Sie sich einst als ein tapferer Feldherr zeigen werden. »
Eugen lud den Prinzen ein, bei ihm zu speisen. Während man an der Tafel saß, ward von den Franzosen heftig geschossen; doch achtete man dessen wenig, und das Gespräch ging ungestört seinen heiteren Gang. Friedrich aber freute sich, wenn er eine Gesundheit ausbrachte und seinen Trinkspruch von dem Donner des feindlichen Geschützes begleiten hörte.
Eugen fand an dem jugendlichen Kronprinzen ein lebhaftes Wohlgefallen; sein Geist, sein Scharfsinn, sein männliches Betragen überraschten ihn und zogen ihn an. Zwei Tage nach Friedrichs Ankunft machte er ihm, in Gesellschaft des Herzogs von Württemberg, einen Gegenbesuch und verweilte geraume Zeit in seinem Zelte.