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124. AN DENSELBEN.

Rheinsberg, den 25. September 1739.



Allergnädigster König und Vater,

Ich berichte meinem allergnädigsten Vater ganz unterthänigst, dass nichts Neues bei dem Regimente vorgefallen ist und wir wenig Kranke haben.

Hier ist der englische Mylord durchpassiret,a welcher in Potsdam gewesen ist. Er gehet nach Hamburg, um von da wieder zu Schiffe nach England zu reisen. Weilen ich gehöret, dass mein allergnädigster Vater haben wollte, dass ihm Höflichkeiten geschehen sollen, so habe ihm so viel angethan, wie ich gekonnt habe.

Der Prinz von Mirow ist auch hier gewesen, und eine gewisse Frau von Veltheim aus Braunschweig.

Sobald als es das Wetter zugeben wird, so werde mir die Freiheit nehmen, meinem allergnädigsten Vater frische Austern und Seefische allerunterthänigst zu überschicken. Der ich mit dem allerersinnlichsten Respect, Submission und Liebe verharre, u. s. w.

125. AN DENSELBEN.

Rheinsberg, den 21. October 1739.



Allergnädigster König und Vater,

Ich habe meines allergnädigsten Vaters gnädiges Schreiben in aller Unterthänigkeit empfangen und freuet mich sehr, dass mein aller-


a Lord Baltimore mit Algarotti. Siehe Band XIV., S. VI, Art. XV., und S. 81-87; Band XVI., S. 415, Nr. 88; und Band XVIII., S. 1.