<417> darauf gefeuert werden, von der Garten-Redoute und von den beiden Jauernicker Flèchen eben wohl.
Die Batterien, wo es möglich ist, so muss man sie suchen zu ruiniren und sie so zu incommodiren, dass es ihnen schwer wird die Kanonen herauf zu bringen; denn hat der Feind einmal die Kanonen auf der Batterie, so ist es nicht mehr möglich, dass man seine Batterie ruinirt.
Wenn der Feind die beiden Forts, das Garten- und Jauernicker-Fort attaquiret, da das eine casemattirt ist und das andere einen Hangar hat, so wird er viel Zeit brauchen, um solche zu ruiniren, und kann die Garnison so alle Zeit darauf bleiben, und so wird sich dies alles conserviren bis er sich mit der zweiten Parallele nähert.
Wenn nun der Gouverneur positiv siehet, wo ihn der Feind attaquiren will, so kann er noch eins thun. Ich habe gesagt, dass die Attaque auf das Garten- und Jauernicker-Fort geschiehet; also kann er in dem Glacis bei dem Bögen-Thore, vom Stadtgraben bis gegen die Garten-Redoute, so dass dieselbe hinter dem Retranchement liegen bleibt, einen Abschnitt machen, wovon der Graben von der Seite des Garten-Forts und der Wall von der Seite des Bögen-Forts kommt. Desgleichen von der Köppen-Barriere an bis an die Minoriten muss eben dergleichen Abschnitt gemacht werden, davon der Graben nach dem Jauernicker-Fort und der Wall nach der Kirchen-Redoute kommt. Ist es möglich und hat der Commandant noch Zeit, so muss er diese Abschnitte verpallisadiren lassen. Durch diesen Abschnitt schliesst er den Feind ein; wenn er schon die Enveloppe genommen hat, so nimmt er den Feind in die Flanke. So weit sind wir aber noch nicht und ist es nur eine Précaution zu nehmen, eher als der Feind die Aussenwerke genommen hat.
Die grösste Defension von den Festungen und von Schweidnitz sind die Minen, und weil die darin in einer grossen Menge sind, so müssen sie wohl notirt werden, damit man sie nicht confondiret;