<114>Ich nehme mir auch in aller Unterthänigkeit die Freiheit, meinem allergnädigsten Vater zu gratuliren zu meiner Schwester aus Braunschweig glücklicher Niederkunft von einem Sohne. Wor Gott mein Gebet erhöret, so wird mein allergnädigster Vater nichts als von lauter Glück und Segen, sowohl in Seiner Familie, als in allen Seinen Vorhaben zu gewarten haben. Indem ich mit einem unaufhörlichen Respect, Liebe und Submission bis an mein Ende verharre, u. s. w.
118. AN DENSELBEN.
Ruppin, den 1. März 1789.
Allergnädigster König und Vater,
Es ist mir sehr erfreulich zu vernehmen, dass meines allergnädigsten Vaters Gesundheit sich, Gottlob, bessert; ich wünsche, dass ich, so lange ich lebe, solche erfreuliche Zeitungen von meines allergnädigsten Vaters Gesundheit hören möge, worüber sich alle redlich gesinnte Leute freuen müssen.
Hierbei nehme mir die Freiheit, meinem allergnädigsten Vater marinirten Lachs zu übersenden; ich weiss, dass ihn mein allergnädigster Vater gern gegessen hat. Ich kann meinem allergnädigsten Vater durch nichts Grosses dienen, noch Zeichen meiner unterthänigen Ergebenheit geben; es bleibet mir nichts übrig, als Ihn von Herzen zu ehren und mit Bagatellen aufzuwarten. Ich werde stets mit allem ersinnlichen Respect und Submission verharren, u. s. w.