<42>Weil ich noch einige Sachen in den Acten nachschlagen muss, so habe meinem allergnädigsten Vater die Sachen wegen des Amts Crossen noch nicht einschicken können, werde es aber sobald thun, wie es wird möglich sein; auch kann ich diese Woche nicht nach dem Amt Marienwalde wegen der Affaire der Glashütten, dieweil der Mann, mit welchem der Accord soll geschlossen werden, jetzunder in Berlin Rechnungen ablegen muss. Uebrigens empfehle ich mich in meines allergnädigsten Vaters beständige Gnade und bin bis an mein Ende mit kindlichem Respect und Gehorsam, u. s. w.

37. VON DEM KÖNIGE FRIEDRICH WILHELM I.

Potsdam, den 4. Januar 1732.



Mein lieber Sohn,

Ich habe Euren Neujahrswunsch wohl erhalten, und wünsche Ich Euch gleichfalls die Gnade Gottes, dass dieselbe Euch möge regieren, leiten und führen, auch dass Ihr in derselben möget wachsen und zunehmen an Alter und Weisheit, dass Ihr Gott stets vor Augen und im Nerzen habet und behaltet, auch den festen Vorsatz fasset, in der Liebe und Gehorsam ferner zu continuiren; sodann es Euch jederzeit wohlgehen wird, hier in der Zeit und dort in der Ewigkeit, und werde Ich auch jederzeit zeigen, dass Ich bin und verbleiben werde, u. s. w.