<XVII>nig sich, wie die Stiftsgeschichte, S. 171, sagt, nach dem Befinden des seligen Abts Tobias. Einmal befahl er dem Prälaten Abundus, durch denjenigen Geistlichen, welcher zuerst sterben würde, seinen Freund Tobias von ihm grüssen zu lassen. Ein anderes Mal bestimmte er, für denselben ein feierliches Todtenamt zu halten.c
Die vier und zwanzig Briefe, von denen sechs (Nr. 6, 7, 8, 10, 12 und 16) schon in Frömrichs Geschichte der Abtei Camenz, S. 104 bis 169, stehen, haben wir aus unserm Urkundenbuch zu der Lebensgeschichte Friedrichs des Grossen, Theil V., S. 114-121, hier wieder aufgenommen.
IV. FRIEDRICHS BRIEF AN FRAU VON MANTEUFFEL. (Den 18. December 1780.)
Frau Barbara Catharina, Wittwe des Landraths Reymer von Manteuffel, geborne von Münchow, war im Begriff, von Cüstrin auf ihr Gut Crolow, im Schlaweschen Kreise von Hinterpommern, zurückzukehren. Dies gab Veranlassung zu dem in Form einer Cabinets-Ordre abgefassten scherzhaften Briefe des Kronprinzen, welcher, während seiner Cüstrinischen Haft, der Familie des neumärkischen Kammer-Präsidenten Christian Ernst von Münchow viele angenehme Stunden verdankte. Es ist nicht zu ermitteln gewesen, ob die verwittwete Frau von Manteuffel, welche den 17. Mai 1767 in Crolow gestorben ist, eine Schwester des Präsidenten von Münchow gewesen; eine Tochter desselben war sie nicht.
Wir haben Friedrichs Brief an Frau von Manteuffel, vom 18. December 1730, aus der Charakteristik Friedrichs des Zweiten, Königs von Preussen (von Dr. Ch. G. D. Stein), Berlin, 1798, Band I., S. 258, entnommen.
V. FRIEDRICHS BRIEF AN DEN HAUPTMANN VON HACKE. (Den 15. Juli 1732.)
Hans Christoph Friedrich von Hacke, geboren den 21. October 1699 in Stassfurt, diente seit 1715 in der Grenadiergarde zu Pots-
c A. a. O., S. 171.