<XXXVI>In dem Recueil de lettres de Sa Majesté le roi de Prusse, pour servir à l'histoire de la dernière guerre, A Leipzig, 1772, Partie seconde, S. 179, findet sich ein Discours du Roi à ses généraux, le 2 novembre 1760, veille de la bataille de Torgau. Dieser Discours ist aber durchaus unecht. Der König hat am 2. November 1760 allerdings seine Generale kommen lassen; aber nur, um ihnen die Disposition zur bevorstehenden Schlacht mündlich zu geben, welche Tempelhoff in seine Geschichte des siebenjährigen Krieges in Deutschland, Theil IV., S. 297, aufgenommen hat. Auch die Anrede, welche der König vor der Schlacht bei Rossbach an seine Armee gehalten haben soll, und welche sich in der Preussischen Wehrzeitung, Nr. 530, den 15. September 1853, S. 3362, findet, gehört ihm offenbar nicht zu. Endlich erklären wir auch die Anrede an seine Generale vor dem Ausmarsche in den Baierschen Erbfolgekrieg, welche in unserem eigenen Buche Friedrich der Grosse, eine Lebensgeschichte, Band IV., S. 97 und 98, steht, für unecht.

Die französischen Supplements haben wir mit den nöthigen Nachrichten versehen.

Ausser dem Inhalts-Verzeichnisse und dem Chronologischen Verzeichnisse der in dieser dritten Abtheilung des sieben und zwanzigsten Bandes enthaltenen Briefe gehören zu diesem Bande noch die Table générale des matières contenues dans la Correspondance und die Table alphabétique des correspondants de Frédéric, cités dans les douze volumes de sa Correspondance.

Diesem Bande sind endlich auch die Facsimile der beiden Briefe an den Consistorial-Rath Reinbeck, vom 6. und vom 19. oder 20. Juni 1740, beigefügt.

Berlin, den 2. Februar 1856.

J. D. E. Preuss,
Doctor der Philosophie, Königlicher Professor
der Geschichte und Historiograph von Brandenburg,
auch Ehrenmitglied der militärischen
Gesellschaft.