79. AN DENSELBEN.

Ruppin, den 2. November 1733.



Allergnädigster König und Vater,

Ich habe meines allergnädigsten Vaters gnädiges Schreiben in aller Unterthänigkeit erbrochen, und bedanke mich ganz unterthänigst für die hohe Gnade, so mein allergnädigster Vater für mich gehabt, das Gut Rheinsberg zu kaufen.3_87-a Ich werde solche zeitlebens mit ganz unterthänigstem Respect erkennen.

Hier ist, Gottlob, bei dem Regiment Alles gut; also wollte <78>meinen allergnädigsten Vater ganz unterthänigst bitten, mir zu erlauben, diese Woche nach Berlin zu gehen, und künftige Woche, wenn es mein allergnädigster Vater für gut findet, nach der frankfurter Messe; ich wollte daselbst ein Paar Pferde zu meinem Gespann kaufen und hingegen ein anderes Pferd verkaufen. Der ich übrigens mit tiefstem Respect und unterthänigster Veneration bis an meinen Tod verbleibe, u. s. w.

Ich würde ihm schon schreiben, wenn er soll nach Berlin kommen, wenn Ich Zeit hätte.3_87-b


3_87-a Siehe Band XXVII. 1, S. 14.

3_87-b Diese letzten beiden Zeilen sind von des Königs Hand.