<XVIII>aufgenommen haben; dagegen hat die Kriegskunst der Preussen unter König Friedrich dem Grossen, bearbeitet von J. Heilmann, Leipzig und Meissen, 1852, Erste Abtheilung, S. 84-86, sie aufs neue mitgetheilt.a

Die Instruction für den General-Lieutenant von Finck (Oetscher, den 12. August 1709), welche der Leser Band XXVII. in, S. 227, findet, und die Instruction für den General-Lieutenant von Wedell, bei seiner Ernennung zum Dictator (Schmottseiffen, den 20. Juli 1709), welche in dem Urkundenbuch zu der Lebensgeschichte Friedrichs des Grossen, von J. D. E. Preuss, Band II., S. 64 und 65, abgedruckt ist, haben uns zu der Aufnahme unter die militairischen Lehrschriften nicht geeignet geschienen.

Nachdem wir so von den Instructionen gesprochen, welche wir nicht aufgenommen haben, bringen wir das Nöthige über die in diesem Bande abgedruckten echten militairischen Instructionen, Dispositionen, Reglements und Ordres bei.

1. INSTRUCTION FÜR DEN OBERST-LIEUTENANT VOM CORPS CADETS DEN VON OELSNITZ.

Das Original dieser Instruction, vom 30. Juni 1740, von welchem wir, mit Vergünstigung des unlängst verstorbenen Herrn Obersten Carl Gustav Schulz,b unsern Text copirt haben, ist von Eichels Hand geschrieben und von dem Könige unterzeichnet; links neben dem Namen Friderich findet sich das kleine Kammerpetschaft in Trauersiegellack, auf den Enden der schwarzen Heftfäden abgedruckt. Die Abschrift der Cabinets-Ordre an den Oberst-Lieutenant von Oelsnitz, vom 28. Juni 1740, welche wir als Anhang geben, verdanken wir dem Herrn Oberst-Lieutenant von Hahnke, Vorsteher der Geheimen Kriegskanzellei im Kriegsministerium.


a Herr Heilmann hat in dem angeführten Buche acht Instructionen Friedrichs des Grossen, alle nach bekannten Texten, wieder abdrucken lassen.

b Siehe Band XXVIII., S. VIII und oben, S. V.