279. AN DEN ETATSMINISTER VON PODEWILS IN BERLIN.

Ruppin, 5. Februar 1741.

Mein lieber Geheimer Etatsminister von Podewils. Ich habe Euch hiedurch bekannt machen wollen, dass Ich vor nöthig befunden, das Sonsfeldische Regiment Dragoner von Duisburg aus anhero marschiren zu lassen, wiewohl der Generallieutenant v. Sonsfeld für seine Person daselbst bleibet, umb bei der künftigen Possessionsergreifung bei der Hand zu sein. Zugleich habe Ich den Generallieutenant v. Dossow beordert, den Oberstlieutenant seines Regimentes v. Finck mit dem zu Hamm bisher gestandenen Bataillon Grenadiers nach Duisburg zu marschiren zu beordern, um daselbst zu bleiben und auf den erfolgenden Todesfall des Churfürsten von der Pfalz zur Possessionsergreifung im Bergischen statt des Sonsfeldischen Regiments gebrauchet zu werden. Mein Wille ist also, dass Ihr mit dem Generallieutenant v. Dossow einen anderweitigen Plan der Possessionsergreifung hiernach concertiren und was deshalb nöthig ist gehörig besorgen sollet. Ich bin etc.

Fr.

Nach der Ausfertigung.