8120. AU CONSEILLER PRIVÉ DE LÉGATION DE MALTZAHN A DRESDE.
Sedlitz, 26 septembre 1756.
Venant d'apprendre qu'il y a un certain conseiller du pays ou de la Steuer saxonne, nommé de Nischwitz, très versé et routiné dans les affaires du pays et de la Steuer, mon intention est que vous devez sonder cet homme s'il ne veut pas se prêter à donner toutes les lumières qu'il faut à mon directoire de guerre à Torgau, afin de pouvoir régler les contributions et les impôts à payer du pays saxon, pour que tout soit réglé d'une façon équitable, et que les uns ne soient pas surchargés aux autres. Vous pourrez même offrir au sieur Nischwitz une fort honnête pension que je lui ferais payer, et, au cas même qu'il voudrait se donner entièrement à mon service, je tâcherais de l'y accommoder en sorte qu'il aurait toujours lieu d'être content. J'attends votre rapport là-dessus.
Federic.
Nach dem Concept.
8121. AN DEN ETATSMINISTER VON BORCKE IN TORGAU.
Hauptquartier Gross-Sedlitz, 26. September 1756.
Nachdem Ich Euch vermittelst Meiner beiden letzteren Schreiben1 bereits bekannt gemachet habe, wie sehr es pressiret, dass das Feldkriegesdirectorium ein ordentliches Arrangement wegen der aus Sachsen zu ziehenden Hebungen und Revenus mache und mit Ernst und Fleiss zur Sache thue, damit zuforderst der sogenannte Michaelistermin ordentlich eingehen und die Steuern gehörig bezahlet werden müssen, so kann Ich nicht umhin, solches hierdurch gegen Euch nochmalen zu wiederholen, auch zugleich anzuführen, dass, da es scheinet, als ob es darunter noch an der guten Ordnung und Einrichtung fehle und die Membra des Feldkriegesdirectorii sich bishero nur daran begnüget haben, von einer Kasse zur andern zu reisen und taliter qualiter eine Abrechnung zu halten, auch was sie an Geldern finden und was ihnen gegeben werden wollen, mit sich nach Torgau nehmen, dieses aber auf die Länge von keinem sonderlichen Success sein wird, also es nothwendig sein dörfte, dass Ihr die Vorgesetzte derer Kreiser sämmtlich auf einen kurzen und gewissen Termin nacher Torgau bescheidet und ihnen daselbst die Propositions thut, dass bei jetziger Situation derer Umstände es nicht anders sein könne, dass die Kassen ad interim vor Meine Rechnung administriret werden müssten, bis hiernächst sich die jetzige Troublen und Umstände wiederum geändert und geleget haben würden, also auch ein jeder von ihnen darunter aufrichtig und redlich zu Werke gehen, vor die Richtigkeit derer Kassen und vor das richtige Einkommen derer Revenus sorgen und davor stehen müsse, dass alles
1 D. d. 23. und 24. September. Vergl. Nr. 8104.