7697. AN DEN ETATSMINISTER GRAF FINCKENSTEIN IN BERLIN.

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Finckenstein berichtet, Berlin 12. Juli, über die Ausführung des ihm am vorhergehenden Tage durch den Cabinetssecretär übermittelten Auftrages: 6 „Quant à la négociation de la France avec l'Espagne, M. Mitchell m'a dit que, quelques plausibles que fussent les raisons qu'il avait pour être incrédule jusqu'ici à cet égard, il avait cependant déjà écrit à sa cour sur les avis précédents que Votre

Potsdam, 13. J uli 1756.

Das ist alles recht sehr gut, er muss aber M. Mitchell sehr poliment insinuiren, dass Ich ihm dergleichen Nachrichten zwar vor sich, hauptsächlich aber mit deshalb communiciren liesse, damit er seinem Hofe solche, so wie sie

Majesté avait eu la bonté de lui donner,69-1 et lui avait recommandé de veiller sur cette affaire, et qu'il y insisterait de nouveau par la poste de demain.“ Finckenstein hat erwidert, dass, wenn auch die Abwendung Spaniens von England dem Interesse Spaniens zu widersprechen scheine, so habe man doch an dem eben geschlossenen widernatürlichen Bündniss Frankreichs und Oesterreichs ein schlagendes Beispiel vor Augen, wie schnell das Interesse eines Staates den persönlichen Leidenschaften der Regierungsleiter geopfert werden könne. „Le sieur Mitchell est convenu avec moi de la possibilité de la chose et de la nécessité qui en résultait pour éclairer cette négociation de près, et pour mettre tout en usage pour la contrecarrer.“

wären, communicirete, welcher am besten im Stande wäre zu beurtheilen, wie weit solche Grund hätten oder nicht. Ich glaubte inzwischen allemal, dass Ich wohl thäte, seinem Hof davon freundschaftliche und vertrauete Communication zu thun und zu avertiren.

Mündliche Resolution. Nach Aufzeichnung des Cabinetssecretärs.



69-1 Vergl. S. 40.