8533. AU LIEUTENANT-GÉNÉRAL BARON DE LA MOTTE A WÉSEL.208-2

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La Motte übersendet, Geldern 12. Januar, einen ihm aus Lüttich vom II. des Monats zugegangenen Bericht über das am 5. Januar in Versailles verübte Attentat von Damiens auf König Ludwig XV.

[Dresde, janvier 1757.]208-3

Que le Roi le remerciait des nouvelles qu'il avait bien voulu lui communiquer. Que, quant à celle qui regardait l'horrible et le détestable attentat contre la personne du roi de France,208-4 il fallait voir si

 

cet évènement malheureux ne donnerait pas quelque répit relativement à l'invasion aux pays-là, si jamais l'intention des Français avait été de l'entreprendre.

Für die Antwort ertheilte Weisungen. Nach den Notizen des Cabinetssecretärs in margine des Berichts.



208-2 Vergl. Nr. 8524.

208-3 Die Antworten auf La Motte's Berichte aus Geldern erfolgen in der Regel 6—7 Tage nach dem Datum des Berichts. Vergl. Bd. XIII, 457. 513. 563. 572.

208-4 Eichel meldet, Dresden 28. Januar, in einem Privatschreiben an Podewils in Bezug auf das gegen König Ludwig XV, ausgeführte Attentat: „Ich habe zwar [bei Sr. Königl. Majestät] sondiret, ob nicht etwa dem König von Frankreich wegen des affreusen Zufalls, so ihm begegnet, per tertium ein Compliment zu machen sei, es hat aber solches als eine Démarche, so man dort vor eine Faiblesse nehmen würde, nicht Ingress gefunden; welches ich aber glaube, dass es reussiret haben würde, wenn Ew. Excellenz es gefällig gewesen wäre, deshalb des Königs Majestät einige Insinuation schriftlich zu thun und einen tertium zugleich dazu in Vorschlag zu bringen.