9883. AN DEN GEHEIMEN KRIEGSRATH EICHEL IN GRÜSSAU.
[Grüssau, 2. April 1758.]
Knyphausen schreibet,343-2 [dass]343-3 der Yorke343-4 aus Hamburg343-5 hier kommen wird. Es muss an Mitchell nach Breslau geschrieben werden, dass er nach Landshut kömmt, wenn es möglich ist, so dass ich ihm einen Tag vor des anderen Ankunft sprechen kann.
Friderich.
Eigenhändige Weisung. 343-6 Friderich.
343-2 Immediatbericht Knyphausen's, d. d. Hamburg 25. März. Am 1. April theilt Eichel an Finckenstein mit, dass der preussische Geschäftsträger Michell in London von der Sendung Knyphausen's keinerlei Anzeige erhalten habe, und daher zu besorgen sei, dass er „bei der Ankunft des Herrn von Knyphausen so surpreniret als ombragiret sein werde“ , daher bittet Eichel, man möge im Departement die Vorsorge haben, „ihn dazu zu präpariren und von denen eigentlichen Absichten deshalb, und dass es alles sonder seinem Präjudiz und seiner Fonction geschähe, zu informiren und au fait zu setzen.“
343-3 Vorlage „dar.“
343-4 Der an Stelle von Mitchell neu ernannte englische Gesandte. Vergl. S. 292. 312.
343-5 D. h. in Hamburg war Yorke am 25. März gelandet.
343-6 Auf Grund der obigen Weisung ergeht Grüssau 2. April ein Cabinetsschreiben an Mitchell [Ausfertigung im British Museum. Add. MSS. 6843]. Danach das obige Datum.