10381. AN DEN MARKGRAFEN VON BAIREUTH IN BAIREUTH.
[October 1758.]282-3
Dankte für die Nachricht; hoffe, dass es sich bald noch mehr bessern wird, und Ich glaube, dass, wann man mit der jetzigen Procedur282-4 vor den Winter continuirte, es guten Effect . . .
Pour ce qui regarde les propositions de Paris,282-5 je vous déclare que j'ai des oreilles pour les entendre, mais rien sans mes alliés.
Weisungen für die Beantwortung; auf der Rückseite eines Schreibens des Markgrafen, Baireuth 27. September.
<283>282-3 Nach dem folgenden Schreiben an Prinz Heinrich wird der Brief des Markgrafen am 2. October dem Könige zugekommen und von ihm beantwortet sein.
282-4 Die schwer erkrankte Markgräfin befand sich besser nach Gebrauch des vom Könige empfohlenen Pulvers „cendres de genièvre“ . Vergl. Nr. 10347. Im Nachlass der Markgräfin befindet sich die Ausfertigung des in den Œuvres Bd. 23, S. 19 nach einem älteren Druck wiederabgedruckten Schreibens des Königs an Voltaire (Je suis fort obligé au solitaire des Délices etc.). Sie datirt aber nicht, wie in allen Drucken wiederholt ist, vom 28. September, sondern vom 2. October; „28“ ist vermuthlich ein Lesefehler der ersten Herausgeber aus „ce 28“ , wie der König und seine Secretäre statt nce 2 octobre“ zu schreiben pflegten; „Septembre 1758“ hat man aus dem Ortsdatum „Rammenau“ geschlossen Die vorliegende Ausfertigung ist von Catt geschrieben; „se tiennent“ ist vom Könige durchstrichen und dafür „se trouvent“ gesetzt, eigenhändig ist auch die Unterschrift „Federic“ . Vergl. auch die Tagebücher de Catt's in den Public, a. d. Preuss. Staatsarchiven Bd. 22 (herausg. v. Koser), S. 369.
282-5 Vergl. S. 139. 258.