11490. AN DEN OBERST VON HACKE, COMMANDANTEN VON GLOGAU.
Baunau, 26. September562-3 1759.
Ich bin von allem, so Ihr Mir in Eurem Schreiben unterm heutigen Dato meldet, wohl zufrieden und möchte wohl wünschen, den Feind lieber heute als morgen aus hiesiger Gegend los zu sein. Ich werde in kurzem gewissere Nachricht haben, ob dieses bald geschehen oder weiter ausgesetzet bleiben dürfte. Unterdessen kann Ich Euch so viel vorläufig vermelden, dass es noch nicht ganz richtig damit sein müsse, indem der Feind nicht allein uns nahe stehet, sondern auch Posten diesseits des Défilés, so zwischen uns ist, poussiret hat, so dass Ich noch nicht im Stande bin, zu sagen, was morgen geschehen wird.
Friderich.
Nach der Ausfertigung im Kriegsarchiv des Königl. Grossen Generalstabs zu Berlin.
<563>562-3 In einem vorangehenden Schreiben vom 26. September befiehlt der König dem Obersten Hacke: „Ihr könnet uns unsere Bagage, da der Feind uns nicht attaquiren wollen, heute nur immer wieder schicken.“