11914. AU PRINCE HENRI DE PRUSSE.
Freiberg, 14 mars173-3 1760.
Venant de recevoir un autre avis d'un bon correspondant en Pologne, qui me sert avec fidélité, touchant la retraite des troupes russes de la frontière de Silésie vers Posen, je n'ai pas voulu manquer de vous en faire communication par la copie ci-close.173-4
Federic.
Nach der Ausfertigung.
<174>173-3 Dem Rittmeister von Froideville (vergl. S. 148. Anm. 2) spricht der König, Freiberg 14. März, seine Zufriedenheit mit dem Verlauf der Contributionszahlungen aus und erklärt sich damit einverstanden, dass, da es unmöglich sei, „die noch restirende Rekruten zu bekommen“ , für jeden fehlenden Rekruten 106 Thlr. gezahlt Werden sollen. [Wien. Kriegsarchiv.]
173-4 Der Oberst von Thadden hatte, Glogau H. März, einen vom 7. März datirten anonymen Brief tiberschickt, mit der Nachricht, dass die vorgeschobene russische Infanterie wieder nach Znin (südöstl. von Bromberg) zurückgekehrt sei. „Sie haben Couriers an diejenige Commandos ausgeschicket, welche sich an verschiedenen Oertern gegen Schlesien begeben hatten, damit sie sich auf das allergeschwindeste zurück begeben möchten nach Posen. Der Officier ihre Bagage ist den Augenblick von Znin nach Posen abgeschicket worden, und sie seind Tag und Nacht zu Pferde zum Treffen bereit gewesen, und auch noch bis dato. Aber wie ich vernehme, so hat ihnen ein Mann ein Schrecken eingejaget, dass des Prinzen Heinrich Königl. Hoheit mit 30000 Mann bei Glogau stünden und nach Posen kommen und Selber commandiren würden.“ — In seinem beifolgenden Berichte meldet Thadden, dass der Oberst von Hacke seiner anhaltenden Krankheit wegen ihm das Commando in Glogau übertragen habe; auf dem Bericht findet sich die „Weisung zur Antwort an Thadden: „Ganz recht; Obriste Hacke nicht im Stande.“