<35> so würde er alsdenn à portée sein, gleich zu dem König zu kommen, Die ihn gewiss deshalb auf das gnädigste accueilliren würden. Ich stelle jedennoch alles dieses Ew. Excellenz Gutfinden anheim und melde nur noch, dass ich Dero gnädige Schreiben vom 20. und 25. dieses erhalten habe. Zu Deroselben gnädigem Wohlwollen empfehle mich mit meinem gewöhnlichen Respect.

Eichel.

Auszug aus der Ausfertigung.


12447. AN DEN MAJOR VON LICHNOWSKY, VICECOMMANDANTEN VON GLOGAU.

27. October 1760.

Alle Eure Schreiben vom 13., 15., 16. und 20. dieses habe Ich richtig erhalten. Continuiret fleissig, Mir zu melden, was dorten vorfället, jedoch dass Ihr Mir dabei schreibet, was Ihr mit Gewissheit wisset, und was ungewiss ist.

Ich bin über Guben und Dahme hieher marschiret und gestern über die Elbe gegangen, ohne dass der Feind sich dagegen opponiret; heute marschire Ich auf Remberg. Gestern ist der General Zieten mit seinem Corps zu Mir gestossen. Wittenberg hat der Feind sogleich bei Meiner Anrückung verlassen und die Reichsarmee jenseits der Elbe gegenüber gezogen. Den General Zieten habe Ich gestern noch mit einem Corps bei Wittenberg jenseit der Elbe stehen gelassen, ziehe solchen aber heute auch noch an Mich. Daun soll über die Elbe gegangen sein und bei Dommitzsch stehen. Die Württemberger stehen noch bei Halle, wohin sie sich bei Annäherung des Generals Hülsen retiriret haben, nachdem letzterer ihnen einen guten Posten zu Köthen aufgehoben und über 300 Mann nebst Canons gefangen gemachet.

Ich hoffe Euch nächstens importantere Nachrichten zu geben. Schreibet nicht mehr so viel en chiffres, woferne es die Umstände dorten nicht erfordern, und adressiret Eure Boten über Dessau, wo sie weiter erfahren werden, wo Ich stehe.

[Friderich.]

Nach der Ausfertigung im Kriegsarchiv des Königl. Grossen Generalstabs zu Berlin.


12448. AU LORD MARÉCHAL D'ÉCOSSE A LONDRES.

Quartier général de Kemberg, 28 octobre1 1760.

Je viens de recevoir à présent la lettre que vous m'avez faite du 29 d'août. Il ne vous coûtera guère de me persuader de la sincérité des sentiments que vous me témoignez, tout comme vous serez convaincu de la parfaite réciprocité des miens.

Je vous prie instamment de ne pas passer à votre retour par la France: outre le refus d'un passe-port ou une défense de ne pas aller à Paris, auquel vous serez exposé, vous ne ferez que de l'eau clair avec ces gens-là, et d'ailleurs la situation où je me trouve actuellement, ne



1 Vom 28. October ein Schreiben an d'Argens in den Œuvres, Bd. 19, S. 201.