<582> Breslau. Je peux toujours d'ici prévenir l'ennemi à Strehlen. Je laisse mes dragons et mes hussards de votre côté pour éclairer l'ennemi. S'il passe la Neisse, je la passerai de même; ce n'est pas une opération difficile. Je crois qu'on pourrait envoyer quelqu'un à Wansen, d'où on apprendrait tout ce qui se passe. Adieu.
Federic.
Nach der Ausfertigung im Kriegsarchiv des Königl. Grossen Generalstabs zu Berlin. Eigenhändig.
13121. AU PRINCE HENRI DE PRUSSE.1
Oppersdorf, 3 août 1761.
Je suppose que vous serez inquiet de tout ce qui se passe ici en Silésie; je m'empresse de vous en donner des nouvelles. Vous saurez donc2 qu'après avoir surpris une avant-garde de Laudon le 22 à Münsterberg, nous avions pris, le 23, notre camp sur les hauteurs d'Ottmachau à Giesmannsdorf. Laudon, se trouvant dérangé par ceci dans ses projets, prit le camp de Pombsen.3 Souvenez-vous que son dessein était de se joindre avec les Russes à Oppeln, et les démonstrations de ceux-ci y répondaient parfaitement. Le général Knobloch campait, avec un détachement de 10 bataillons et 8 escadrons de hussards, à Brieg, le général Zieten campait auprès de Michelau avec 11 bataillons et 13 escadrons, d'où il poussait ses partis jusqu'à Oppeln et Krappitz. Le 29, Laudon détacha de Pömbsen le général de Draskowich avec 5 bataillons et 10 escadrons de dragons et quelques hussards pour se joindre à
1 Prinz Heinrich befand sich nach seinen Berichten im August in Schlettau (südwestl. von Meissen).
2 Aehnlich wie im folgenden werden am 3. August dem General Tauentzien Mittheilungen über die Operationen des Königs gemacht, mit dem Befehl, dem Minister von Schlabrendorff „getreuliche Communication davon zu thun“ , sowie darüber an Zastrow und Lichnowsky zu schreiben. „Ich stehe hier noch bei Oppersdorf und der General Zieten bei Neustadt. Ich habe heute den General Knobloch nach Brieg detachiret, weil die Russen dorten zu sehr anprellen. So viel ist gewiss, dass Ich in Oberschlesien die Sachen ziemlich klar gemachet; Ich zweifele nicht, dass, wenn der Feind siehet, dass er mit allen seinen Anschlägen hier nichts gewonnen, sie eine neue Tentative auf Niederschlesien werden thun wollen. Ich werde aber attent auf ihn sein und habe schon Meine Mesures darauf genommen, dass Ich hoffe, es soll auch da nichts zu sagen haben. Seid nur Eures Ortes beständig vigilant und haltet Eure unterhabende Garnison in rigoureuser Ordnung und Disciplin; die dasige Kriegesgefangene haltet sehr kurz und scharf. Berichtet Mir aber recht fleissig alles, was Eurer Orten wegen des Feindes passiret, damit Ich in Zeiten Meine Vorkehrung dagegen machen könne; in jetzigen Umständen müsset Ihr sehr allert und ohnermüdet sein.“ — Dem General Zastrow wird am 3. August mitgetheilt, Tauentzien habe Befehl, ihm „das ganze Detail zu schreiben von dem, so seit dem 22. voriges allhier bis heute passiret ist“ . Zastrow solle „sehr vigilant gegen alle feindliche Unternehmungen seind“ ; der König hoffe, „dass Eure unterhabende Garnison die der Orten vagirende 2 Bataillons Panduren so in Ordnung und Respect halten [werde], dass selbige keine Excesse, Raubereien noch Ausschweifungen . . machen können“ .
3 D. i. Pomsdorf (vergl. S. 551); so auch in dem Schreiben an Tauentzien.