1398. AN DAS DEPARTEMENT DER AUSWÄRTIGEN AFFAIREN.

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Graf O. Podewils berichtet, Haag 14. April, iiber eine Unterredung mit dem Pensionär von Amsterdam, Bassecour. „11 me dit: je veux bien vous confier que ma ville croit que le Roi votre maître pourrait seul nous tirer de l'embarras où nous nous trouvons, et qu'elle souhaite fortement qu'on se concerte avec Sa Majesté sur les expédients propres pour y réussir et pour rétablir la paix ; mais il faudrait pour cela se parler avec franchise et, comme on dit, à l'oreille ; car en entamant d'abord la négociation dans les formes avec les États, ce serait tout gâter, d'autant plus que le secret n'en pourrait jamais être gardé. Vous ne sauriez ignorer non plus que ce serait inutilement que nous nous adresserions pour cet effet à l'Angleterre ou à la reine de Hongrie.“ ...

Potsdam, 19. April 1744.

Sr. Konigl. Majestät allergnädigstem Befehl nach soll dem Herrn Grafen von Podewils auf dessen hiereinliegende Relation dahin geantwortet werden, dass er den Pensionnaire Bassecour bei Gelegenheit par manière de discours sagen möchte, es wäre bekannt, wie Se. Königl. Majestät in dem vorigen Jahre zu wiederholten Malen Sich alle nur möglichste Mühe gegeben hatten, um einen Frieden zu vermitteln und zu Wege zu bringen. Es wäre aber auch bekannt, wie alles solches vergebens gewesen wäre, und die Engelländer so wenig als die Königin von Ungarn von einem Frieden etwas hören wollen, sodass die übele Intention der Engelländer sich dadurch genug am Tage geleget hätte. Beide nämlich, die Engelländer als der wienerische Hof, hätten gewiss noch

 

zur Zeit keine friedliebende Sentiments, dahero dann alle Persuasiones vergeblich sein und Se. Königl. Majestät mithin nicht gemeinet wären, Sich davon weiter zu meliren und Sich von neuem zu einem Refus zu exponiren, obgleich Höchstdieselbe geneigt wären und ohnveränderlich geneiget bleiben würden, alles was Sie nur zum besten von Holland thun könnten, sehr gerne zu thun.

Eichel.

Nach der Ausfertigung.