2197. AN DEN ETATSMINISTER GRAF PODEWILS IN BERLIN.

<62>

Podewils berichtet, Berlin 18. April: „Je crois que le meilleur parti qu'on peut prendre d'informer Woronzow de tout ce qui est necessaire de lui mander, sera d'en charger le baron Chambrier par une dépêche chiffrée qu'il peut lui lire d'un bout à l'autre, et d'écrire seulement une lettre en termes généraux à ce comte, dans laquelle on se réfère à tout ce que Chambrier lui dira.“

Potsdam, 19. April 1746.

Dieses ist sehr gut auf den Fall, dass er durch Paris gehet. Wie wird es aber geschehen, wenn er eine andere Tour nimmet?

Den Fürsten Jablonowski denkt Podewils während seines Besuches in Berlin mit allgemeinen Freundschaftsversicherungen hinzuhalten.

Es ist Mir gar nicht lieb, dass er nach Berlin kommet, wegen der Ombrage, so die Sachsen darob fassen werden. Man muss ihm also heimlich mit aller ersinnlichen Po-

 

litesse begegnen, öffentlich aber ganz gleichgültig ansehen, ihn aber secrètement avertiren, dass es aus Ménagement vor ihn und seine Partie geschehe und dass wir uns nichts wollten merken lassen, weil es noch nicht die Zeit davon wäre, und dass wir also noch den Éclat davon vermeiden wollten.

Mündliche Resolutionen. Nach Aufzeichnung des Cabinetssecretärs.