2440. AN DEN ETATSMINISTER GRAF PODEWILS IN BERLIN.
Berlin, 1. December 1746.
„Des Königs Majestät haben wegen der Einlage250-1 allergnädigst resolviret, dass dem Langschmid geantwortet werden solle, wie Höchstdieselbe nicht glaubten, dass der dresdensche Hof ein so grosses Anlehn von drei Millionen von Hannover bekommen; dass solches nicht wahrscheinlich wäre, und dass er sich also besser darnach erkundigen sollte. Dem p. von Ammon soll auf seine letztere Dépêche, betreffend die Anekdote, was Se. Königl. Majestät dem General Ginkel gesaget und dieser dem Greffier geschrieben haben sollte,250-2 geantwortet werden, wie weder das eine noch das andere wahr wäre, und dass, wenn dergleichen dort gesagt werden wollte, er es hautement contradiciren sollte“ …
Eichel.
Auszug aus der Ausfertigung.
250-1 Ein Bericht des Geschäftsträgers Langschmid, Hannover 27. November.
250-2 Der König sollte zu Ginkel gesagt haben „qu'il ne pourrait pas voir d'un œil indifférent que les Autrichiens et les Piémontais passassent le Var et qu'ils pénétrassent en Provence.“