<128>häuft hatte, verlassen, ließ er seine Armee über Olsitz und Zittau, als den geradesten Weg nach Böhmen, zurückgehen, zuvor war noch der größte Theil der Dörfer, welche Sachsen gehören, geplündert worden, damit die armen Einwohner sich erinnern, daß sie Östreicher zu Gästen gehabt haben. Ich werde nun sehen, was weiter zu thun ist, ob man vorrücken oder sie bis nach Böhmen hinein drängen muß.

Aus allen diesen Umständen können Sie leicht sehen, daß bei fernerem Schutz des Allerhöchsten Sie von dem Feinde nichts mehr zu fürchten haben, so daß Sie in dieser Hinsicht nicht allein den Einwohnern von Berlin sondern auch noch allen meinen treuen Unterthanen wiederholt diese Versicherung geben können. Ich zweifle nicht im geringsten, daß der Allmächtige, welcher die Gerechtigkeit meiner Sache kennt, fortfahren wird, meine Waffen zum Schutz meiner Staaten und meiner Unterthanen, und um ihnen eine vollständige und feste Sicherheit zu verschaffen, zu segnen.

Sein Sie ganz ruhig und haben Sie keine Angst! hier ist - Gott sei gelobt - Alles in Ordnung. Außer den Gefangenen, welcher ich eben erwähnt, haben wir heute noch 200 Mann von der sächsischen Garde und in Görlitz die Equipage des Prinzen von Sachsen-Gotha, 28,000 Tonnen Mehl, 100,000 Ctr. Heu und das ganze Magazin genommen."

Januar 1746.

A.

1. Januar 1746

Der König in Potsdam.

4. Januar 1746

Von Potsdam nach Berlin (nach andern Nachrichten den 6ten.)

11. Januar 1746

Nach Charlottenburg.

12. Januar 1746

Schreibt an Cocceji:

"Da aus unzähligen, mir bekannten, Exempeln erhellet, daß nicht ohne Ursache überall über eine ganz verdorbene Justizadministration geklagt wird, ich aber bei nunmehr geschlossenem Frieden dazu nicht stille schwei-"