"<180> zwei kleine grünliche Augen, eine schwärzliche Farbe und einen flachen Mund hinzu, so hat man das Bild der Châtelet, die Voltaire bis zu den Sternen erhebt. Mit Bändern, Spitzen, Schminckpflästerchen, Steinen und andern Zierrathen dieser Art war sie bis zur Verschwendung umgeben, und da sie dem Glücke zum Trotz prächtig und der Natur zum Verdruß schön sein wollte; so mußte sie sich vieles an den nöthigsten Dingen abbrechen, um diesen Tand anzuschaffen. Dem Bilde dieser Muse setze man das lange, dürre Bild Voltaire's, dieses Gerippes vom Apoll an die Seite; so wird man sich wohl kein schöneres Nachtstück von zwei verliebten Personen denken können."
Voltaire hat ihr folgende Grabschrift gesetzt:
L'Univers a perdu la sublime Emilie
Elle aima les plaisirs, les arts, la verité
Les Dieux, en lui donnat leur âme et leur genie,
N'avaient gardé pour eux que l'immortalité
Die, eines andern Dichters lautet etwas anders, nämlich:
Ci git, qui perdit la vie
Dans le double accouchement
D'un Traité de Phlosophie
Et d'un malheureux enfant.
On ne sait précisement :
Lequel des deux l'a ravie.
Sur ce funeste évènement
Quelle opinion doit on suivre?
S***. L***. s'en prend au Livre
Voltaire, s'en prend à l'Enfant.